Die Vorstellung vieler Journalisten von ihre Zukunft ist düster. Die Verlage scheinen die Zeichen der Zeit auch (noch) nicht zu verstehen. Da ist man doch froh für jedes kleine Licht, das einem einen Funken Hoffnung für diese ach so düstere Zeit verspricht.

So eines sah ich am Wochenende, ganz unverhofft, hier in Dresden, im Hygienemuseum, in der Ausstellung Arbeit. Sinn und Sorge.

Dort gibt es eine Menge Zahlen und Statistiken zum Thema Arbeit. In einer Ecke fand ich die Folgende (Bild unten, zum Vergrößern anklicken). Der Titel: Arbeitskräftemangel.

Eine Prognose, welche Arbeitskräfte in zwanzig Jahren besonders gesucht sind, weil sie an allen Ecken und Enden fehlen als Folge der demographischen Entwicklung (fehlender Nachwuchs mangels Geburten).

Und siehe da. In der Zukunft wird es an Journalisten fehlen (siehe Pfeil), oder um genau zu sein, werden laut Experten angeblich eine Menge Menschen fehlen, die “künstlerisch, journalistisch tätig sind”.

Ich fange gar nicht erst an, die Statistik zu hinterfragen (Quelle, was sollen die Zahlen aussagen usw. …)

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(zum Vergrößern anklicken)

Kommentare (7)

  1. #1 Arnd
    12. April 2010

    Journalisten kann man nie genug haben. Das Problem ist nur ob die Leute dafür noch zahlen wollen. Durch das Internet bekommt man so viel freie Informationen und auch Lesestoff… da muss man sich schon mächtig abheben um Geld verlangen zu können.

  2. #2 Marcus Anhäuser
    12. April 2010

    na die meinen schon mit Geld verdienen und so. Aber ob die schon an Blogger gedacht haben …

  3. #3 hockeystick
    12. April 2010

    Auch nett: “nach Aussage von Experten [wird] der Bedarf an […] Experten besonders stark wachsen”

    Das nennt man Optimismus.

  4. #4 Marcus Anhäuser
    12. April 2010

    @hockeystick
    neien, nicht hinterfragen, biitte …

  5. #5 hockeystick
    12. April 2010

    Ich sage voraus, dass gerade der Bedarf an Hellsehern in Zukunft besonders stark wachsen wird.

  6. #6 Mathias Kempowski
    12. April 2010

    Na dann stellt schon mal die Sektflaschen kalt^^

  7. #7 strappato
    12. April 2010

    Wenn das Wasser bis zum Hals steht, dann freut man sich über jeden, der vorgibt Klempner zu sein. Seibst wenn er nur Zukunftsforscher ist.