Christian von “Frischer Wind” hat einen interessanten Fund in einer Broschüre der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAUA) gemacht. Feng shui-basierte Empfehlungen für den Arbeitsplatz.
Er meinte Ulrich von “Kritisch Gedacht” sollte sich mal auf seine ureigenste und von uns allen bewunderte Art darum kümmern. Aber wir finden, er hat genug in Österreich zu tun. Da müsse wir uns hier in Deutschland schon selbst drum kümmern, oder? Ist schließlich eine Bundesanstalt.
Wir können das sicher nicht so schön wie Ulrich. Trotzdem haben wir (genau wie Kommentator Wolfgang Flamme) eine Anfrage per E-Mail an die Bundesanstalt gestellt:
Sehr geehrte Damen und Herren,
ich bin Wissenschaftsjournalist und habe eine Anfrage zu einer Ihrer Broschüren.
Eine Kollege auf der Blogplatform scienceblogs.de entdeckte in der Broschüre “Wohlbefinden im Büro” Empfehlungen, die aus dem Bereich Feng Shui stammen.
https://www.scienceblogs.de/frischer-wind/2008/11/feng-shui-in-der-bundesanstalt-fur-arbeitsmedizin.php#comment12178
Dies verwunderte nicht nur meinen Kollegen (und andere), sondern auch mich. Ich war bisher der Meinung, Empfehlungen von Bundesanstalten beruhen auf rationalen, wissenschaftlich belegten Ergebnissen.
Könnten Sie mir und meinen Kollegen bitte erklären, auf welcher Grundlage entschieden wurde, diese Empfehlungen in die Broschüre zu nehmen?
Mit freundlichem Gruß
Marcus Anhäuser
P.S.: Über unsere E-mail Korrespondenz werde ich auf meinem Blog plazeboalarm.de auf scienceblog.de berichten.
https://www.scienceblogs.de/plazeboalarm/
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