Allmählich formiert sich Widerstand in der Bevölkerung gegen das, was Whistleblower/Informant Eward Snowden zusammen mit Medien wie dem Guardian und dem Spiegel Stück für Stück über die globale, anlasslose Überwachung des Internets und anderer Kommunikationswege durch Geheimdienste an die Öffentlichkeit bringt.
Ich habe am Wochenende ein paar Stimmen eingefangen, um zu vermitteln, was die Menschen antreibt, sich auf den #stopwatchingus-Demos dagegen zu wehren.
Nachtrag: Das Besondere an den Demos in den Städten im Osten vermitteln vereinzelte Aussagen einiger Teilnehmer. Ich traf zum Beispiel einen Mann, der 1989 dabei war, als in Dresden die Stasi-Zentrale friedlich besetzt wurde, um zu verhindern, dass die Akten im Reisswolf landen (im Interview in der zweiten Hälfte zu finden).
Die Demonstranten am Samstag zogen später noch zum Sächsischen Innenminisisterium. Ihr Marsch begann am Albertplatz, da wo die Königsbrücker Straße auf die Bautzner Straße trifft – das ist genau die Straße, an der auch die alte Zentrale der Staatssicherheit steht (heute ein Museum und Gedenkstätte).
Fotos: Anhäuser
Wer etwas zur Aufnahmetechnik der Interviews wissen will: das erkläre ich hier auf meinem Hausblog.
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