Journal-Clubs sind regelmäßige Treffen an Universitäten und Forschungseinrichtungen, an denen Studenten, Doktoranden und erfahrene Wissenschaftler über Fachartikel reden. Jedesmal stellt jemand ein Paper seiner Wahl vor, fasst es zusammen, geht auf die Stärken und Schwächen ein und stellt es dann zur Diskussion. Auf diese Weise lernen alle Beteiligten Fachartikel zu lesen und zu verstehen.
Fachartikel spielen auch im Wissenschafts- und Medizinjournalismus eine bedeutende Rolle. Auch wir müssen sie lesen, verstehen und die Ergebnisse einordnen. Das ist nicht immer ganz einfach, vor allem wenn man Paper erwischt, die nicht all zu viel mit dem zu tun haben, was man selber studiert hat oder über das man immer wieder mal berichtet.
Ein Training könnte uns allen also vielleicht ganz gut tun. Warum also nicht einen Journal-Club für Wissenschafts- und Medizinjournalisten veranstalten. Die Idee mündete heute morgen in einen Tweet. Aber seht selbst, was draus wurde:
Drei Kollegen hätten wir also schon mal zusammen. In der Gruppe real treffen ist zu aufwändig, also virtuell, da bietet sich wohl tatsächlich ein Google Hangout an. Bedeutet aber zugleich, dass nur mitmachen kann, wer bei Google+ ist. Außerdem ist die Teilnehmerzahl auf Neun beschränkt.
Wir sind offen für alle Möglichkeiten. Man muss sich vielleicht ja auch gar nicht auf wissenschaftlich-medizinische Fachartikel beschränken, warum nicht auch journalistische Beiträge vorstellen und besprechen, so wie Hristio vorschlägt.
Wer also Lust hat mit zu machen und/oder Ideen hat, wie wir das durchziehen könnten, soll sich einfach mal unten in den Kommentaren melden. Mal sehen was aus der Idee wird. Möglicherweise stellt sich auch raus, dass das gar nicht funktioniert, weil sowieso keiner Zeit hat oder die Idee einfach blöd ist. Aber wie sagte schon der “Kaiser” Franz: “Schaun mer mal, dann sehn wa schon.”
Als Hashtag habe ich #wjjc für wissenschaftsjournalistenjournalclub festgelegt.
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