Endlich geht es weiter mit der lang ersehnten zweiten Staffel meiner Texte über Cellagon aurum, der Saft der mehr sein will als andere Säfte. Einzigartig in der Blogwelt: Nach über zwei Jahren gibt es endlich die Antwort auf die Frage: Bringt mich die Studie dazu, den Saft zu kaufen?


Ich hatte vor mehr als zwei Jahren damit begonnen, mich um den Saft Cellagon aurum der H.-G.Berner GmbH aus Altenholz in der Nähe von Kiel zu kümmern. Das ist einer dieser Säfte, der für die Gesundheit ganz besonders gesund sein soll. Der verspricht mehr zu sein als ein ordinärer Multivitaminsaft oder ein Direktsaft. Es ist eine Art Saftkonzentrat, der mit Wasser verdünnt wird. Untermauert werden die besonderen, ans medizinische heranreichende Eigenschaften – wie so oft in diesem Metier – mit dem Verweis auf eine wissenschaftliche Studie.

Diese Studie eines Herrn Ronald Grossarth-Maticek (aber auch hier) hatte ich zwei Medizinern zur Beurteilung gegeben. Das Ergebnis war mehr als eindeutig, aber irgendwie habe ich es nicht geschafft, einen Beitrag daraus zu machen (das lief und läuft ja hier immer nur nebenher). Das will ich nun endlich nachholen (noch einen Beitrag Geduld bitte).

Dass dafür Bedarf besteht, zeigten zwei Dinge. Erstens: In meiner alten Plazeboalarm-Heimat sind die Texte zu Cellagon aurum im Laufe der Zeit, die am meisten besuchten. Mich erreichten immer wieder mal E-Mails, wie etwa diese hier:

“(…) Nach langer Google-Recherche musste ich feststellen, dass Ihr die einzigen seid, die nicht nur Lobeshymnen über Cellagon verbreiten, sondern tatsächlich kritisch hinterfragen.(…)”

Oder diese hier:

“(…) bin auf eure Internetseite gestoßen und wollte fragen, ob es schon eine neue Info über CELLAGON aurum gibt? Ich nehme das Produkt selber, gelange aber immer mehr zu dem Eindruck, das mir hier das Geld aus der Tasche gezogen wird, für ein Produkt, das mehr als zweifelhaft ist. Wie wirksam ist das denn wirklich??? Können Sie mir bitte eine Info geben, die meine selbstgehegten Zweifel bestätigen? (…)”

Dass das Marketing mit dem Verweis auf eine Studie goldrichtig liegt, erkennt man an folgender Feststellung eines der Mediziner, den ich zur Studie befragt hatte:

“(…) noch ein Nachtrag zu Cellagon … gestern rief bei einer Kollegin am Arzneitherapie-Beratungstelefon ein Hausarzt an und wollte etwas zu Cellagon wissen. Er wusste sogar, dass es eine Studie gab. Was für ein Marketingerfolg :-(“

Der Saft ist nicht über den normalen Handel zu beziehen, sondern in einem Direktvertriebsmodell mit Cellagon-Beratern (Nachtrag 5.11.: aber wohl auch über manche Apotheke). Wo die Berater dann zum Beispiel auftauchen, verdeutlicht folgende E-Mail eines Lesers:

“( …) Der Saft wurde mir von einer Heilpraktikerin in die Hand gedrückt, ich solle die nächsten drei Wochen das Zeug schlucken, damit sich meine Zellen regenerieren und Schmerzen, die ich seit Jahren mit mir rumschleppen, weggehen. Die nächsten Flaschen (ich bräuchte insgesamt sechs) könnte ich bei jemandem beziehen, der in ihrer Praxis aushilft. Ich bin zwar aufgeschlossen für Neues und immer sehr interessiert, allerdings auch immer sehr skeptisch. Insbesondere, wenn Heilpraktiker mir etwas andrehen wollen, was Geschäftspartner von Ihnen vertreiben ;) (…)”

Es gibt da offensichtlich etwas aufzuklären.

Nun denn. 

Wahrscheinlich einzigartig in der Blogwelt: Mehr als zwei Jahre nach dem Beginn dieser Artikelserie komme ich nun endlich zum Ende. Man könnte sagen: Cellagon aurum, die erste Staffel endete mit dem klassischen Cliffhanger. 

Entscheidende Fragen blieben für den Leser unbeantwortet. Wie würden die Experten die Studie beurteilen? Kann der Saft halten, was die Studie verspricht? Werde ich ihn kaufen? Fortsetzung folgt … 

… im nächsten Beitrag der 2. Staffel.

Anmerkung: 

Seit einigen Monaten wird auf der Webseite der H.-G. Berner GmbH auf eine gänzlich andere, aktuellere Studie verwiesen. Mit der hier besprochenen Studie wurde von Anfang 2004 bis 2009 für Cellagon aurum geworben (auf der englischsprachigen Seite wird nach wie vor damit geworben). Nachtrag 15.12.09: Inzwischen wurde die Studie auch auf der englischen Seite entfernt.

Verwandte Artikel:

2. Cellagon aurum 2: Der Saft gegen den Mangel

3. Cellagon aurum 2: Diesen Saft, den kauf ich nicht

Kommentare (66)

  1. #1 Ulrich
    3. November 2009

    Die “aktuellere Studie” ist ein echter Schenkelklopfer. Randomisiert, kontrolliert und crossover – mit n = 10 Probanden! In den Resultaten kommt dann der Vergleich zur Kontrolle plötzlich nicht mehr vor, aber es sind “signifikant mehr Vitamine” im Blut. Genialer Marketingschmäh.

  2. #2 Marcus Anhäuser
    3. November 2009

    @Ulrich
    die habe ich gerade erst beim Prof. angefordert, diese neue Studie. Wer weiß, vielleicht hat das Marketing einfach was vergessen, wir wollen ja fair bleiben :-) … Dann kann ich mir das ja sparen. Sollte ich sie doch noch bekommen, kann ich sie dir ja schicken.

  3. #3 Ulrich
    3. November 2009

    Du hast Recht – wir wollen ja niemanden vorverurteilen. Also schick mir die Studie bitte, falls du sie bekommst.

  4. #4 wolfgang
    3. November 2009

    also bei 10 Probanden. Da geb ich 4 Studien in Auftrag, eine davon hat zufällig das richtige Ergebnis- die wird dann verwendet. Echt ein Schenkelklopfer.

  5. #5 Marcus Anhäuser
    3. November 2009

    Wartet mal ab, die alte Studie hatte immerhin 230 (115 zu 115) Teilnehmer …

  6. #6 Frank Breitkreutz
    3. November 2009

    Ab wann darf man eigentlich von einer “Studie” sprechen?

    Der Versuch mit 5 (!) Probanden pro Gruppe und “weichen” Kriterien wie sub. Befindlichkeit grenzt an irreführende Werbung; ist ja nicht einmal durch Laborparameter abgesichert…

  7. #7 Marcus Anhäuser
    3. November 2009

    @Frank
    Du bringst gerade die beiden Studien durcheinander. Die 5 Probanden pro Gruppe sind in der aktuellen Studie zu finden. Die subjektive Befindlichkeit ist ein Parameter, der in der Studie zu finden ist, die bis vor ein paar Wochen online stand (seit 2004). Da wurden insgesamt 230 Personen untersucht. Über die schreibe ich hier …

  8. #8 Marc Scheloske
    3. November 2009

    Cellagon war mir bislang gar kein Begriff. Insofern bin ich jetzt sehr gespannt auf Dein morgiges Posting. Generell bin ich schon allein deshalb skeptisch, weil mir nicht in den Kopf will, weshalb man solche Produkte nicht stinknormal unter die Leute bringen kann, sondern den Direktvertrieb wählt.

    Erinnert mich insgesamt sehr stark an die Masche mit dem Mangostan-Saft. Weiß eigentlich jmd, was mich so ein Fläschchen Cellagon kostet? Auf der Website halten sie sich ja bedeckt.

  9. #9 Marcus Anhäuser
    3. November 2009

    @Marc
    vielleicht ist die Marge beim Direktvertrieb höher, keine Ahnung. Die Flasche kostet etwas 47 Euro, wird aber verdünnt und soll wohl 50 Tage halten, irgendwo steht 1,60 pro Tag.
    Warte bis morgen, dann erfährst Du mehr …

  10. #10 GeMa
    4. November 2009

    Klingt wieder gesund und lecker. Stimmt es denn, dass unter der Flasche ein Dauermagnet klebt und dass levitiertes Quellwasser verwendet wird?
    (könnte ich gut gebrauchen, wo ich mit den Mangostan Gold Aktien doch so reingefallen bin – kwasi zum körpereigenen Depotauffüllen ;-))

  11. #11 Bundesratte
    4. November 2009

    Noni- Saft und Juice plus lassen grüßen!

    Material für die nächsten 39.765 Beiträge (eines besser als all die anderen, versteht sich):
    https://www.google.de/products?q=nahrungserg%C3%A4nzung&hl=de

  12. #12 Marcus Anhäuser
    4. November 2009

    @GeMa
    das mit dem Magneten habe ich auch gelesen, aber nicht auf der Firmenseite, sondern auf einer Anbieterseite:
    https://www.wellness-care-bochum.de/unsere-produkte/celagon%20aurum.htm

    Es passt insofern, weil laut Firmenseite die Firma oder der Chef sich mit Magnetfeldtherapie beschäftigt hat:
    https://www.cellagon.de/de/ueber_uns/index.htm

    “Ende der 70er Jahre, Forschung, Entwicklung auf dem Gebiet der Magnetfeld-Therapie”

  13. #13 GeMa
    4. November 2009

    Ah, danke. Ich hatte es nicht gleich gefunden.
    Wirklich, ganz zauberhaft. So praktisch auch. Obwohl, wenn mein Obst und Gemüse schneller wächst, brauch ich ja auch keinen Cellartrunk mehr :-)

  14. #14 Roger Braun
    5. November 2009

    Das mit dem Magneten kann ich bestätigen, ich kannte mal jemanden der diesen Saft getrunken hat (Medizinstudentin). Das hat damals auch meine Recherchegeister geweckt – das Gedöns mit den Vitaminen klang ja noch halbwegs logisch (auch wenns natürlich auch Unsinnig ist, weil “viel hilft viel” bei Vitaminen nunmal nicht stimmt), aber der Magnet, der das ganze energetisch aktiviert, hat es dann total in den Bereich Esoterik verschoben. Der Preis und das Vertriebsmodell weisen natürlich auch darauf hin.

  15. #15 Anhaltiner
    5. November 2009

    Kann es sein das in der neuen Studie ein Saftkonzentrat gegen einen Saft getestet wurde? Ich vermute das in einem Konzentrat mehr Vitamin C und E ist als in einem Saft. Das dann “mehr” vom Körper aufgenommen wurde verwundert mich nicht. Da hätte wohl eine Laboruntersuchung zu den chemischen Inhaltsstoffen genügt.

  16. #16 Marcus Anhäuser
    5. November 2009

    @Anhaltiner
    auf der Webseite heißt es “mit Wasser angerührt”. Cellagon aurum ist ein Konzentrat, dass man mit Wasser verdünnen soll, um es zu trinken (1 Teil Saft auf 12 Teile Wasser o.a.).

  17. #17 Anhaltiner
    5. November 2009

    Wer lesen kann ist klar im Vorteil :-) Hab ich wohl überlesen.

    Ich frag mich nur warum jetzt kein Fragebogen hinterhergeschoben wurde, wie man sich denn so fühle? Da hätte man doch gleich zwei Fragen mit einer Klappe schlagen können – objektive Laborwerte und subjektives Wohlbefinden. Oder schließt das eine das andere aus?

  18. #18 Marcus Anhäuser
    5. November 2009

    @Anhaltiner
    subjektives Wohlbefinden gabs ja schon in der ersten “großen”Studie (siehe Beitrag 3).
    Diesmal hat das ja ein Lebensmittelchemiker gemacht, den interessieren wahrscheinlich das Wohlbefinden nicht so … (Schuster bleib bei deinem Leisten ;-)

  19. #19 MrBaracuda
    6. November 2009

    Nabend die Damen (hoffe doch! :D) und Herren.

    Meine Mutter trinkt den Mist, wollte sogar mal “Beraterin” werden und damit Geld machen, was natürlich gescheitert ist, weil es nicht genug Bekloppte gibt, die das Zeugs trinken.

    Das mit dem Magneten kann ich bestätigen. Einen Vorteil hat das – man hat immer Kühlschrankmagneten. :D

    Wie dem auch sei, ich blicke bei deiner Artikelhirarchie nicht ganz durch und würde mich freuen, wenn du diese etwas verständlicher auffächern würdest. Ich muss meine Mutter gleich erstmal auf die Magneten ansprechen – und ob sie das nicht etwas bescheuert findet. Von Schüsslersalzen konnte ich sie schon fast ganz runterbringen, LoL. Leute gibt’s.

    Gruß,
    mrb

  20. #20 Marcus Anhäuser
    12. November 2009

    @MrBaracuda
    war bis heute unterwegs, deswegen melde ich ich erst jetzt.

    Es sind 3 Artikel. Den ersten liest Du oben. Dann folgt “Cellagon aurum 2: Der Saft gegen den Mangel” (die 2 steht für 2. Staffel), dann schließlich “Cellagon aurum 2: Diesen Saft, den kauf ich nicht”.

    Viel Glück beim Überzeugen.

  21. #21 MrBaracuda
    13. November 2009

    Guten Abend nochmals.
    Danke, jetzt habe ich durchgeblickt.

    Sie läuft derzeit mit diesem Produkt am Bein herum:

    Das Jen Fe Pflaster von Nexagen USA ist ein selbstklebendes, diätetisches Hilfsmittel, das den Metabolismus Ihres Körpers leicht anregen kann. Daraus ergibt sich für Sie ein sicherer und einfacher Weg Ihr Energieniveau zu erhöhen und Ihr gesundes Körpergewicht zu erreichen.

    Preis: 70,- EURO

    Narf. Hervorhebungen meine. Irgendein Tipp für mich, wie ich Sie davon runterbringe? LoL. Es ist zum Verzweifeln. :)

  22. #22 MrBaracuda
    13. November 2009

    P.S.: Die Pflaster hat Sie zur Probe von einem aus ihrem Eso-Dunstkreis bekommen. Noch kann ich die finanzielle Gefahr abwenden! ;-) Schönes Wochenende wünsche ich.

  23. #23 GeMa
    14. November 2009

    Ja, gib Deiner Mutter irgendwas mit “Schlacke” zur Hand. Da kann man sehen, wie ES wirkt und spart Geld – ist jedem Klebepflaster haushoch über. Plasteschüssel mit nem Löffel Kochsalz und Flachbatterie – Füße reinhängen und wirst mal staunen, wieviel Körperschlacke, Schwermetalle, Gifte und die kleinen Tierchen (die sonst im Schrank sitzen und einem ständig die Kleider enger nähen) da reinkommen.
    Fürs erhöhte Energieniveau nimmst einfach die V oder A der Batterie argumentativ zur Hand ;-)

    Machmal hilft nur noch Budenzauber gegen Budenzauber – wenn dabei wenigstens die Finanzen nicht auch noch den Bach runter gespült werden ;-)

  24. #24 Stefan
    15. Dezember 2009

    Ihr seid doch alles Vollhonks… Besonders Anhäuser und MrBaracuda habt keine Ahnung. Geschweige denn, habt Ihr selber noch gar nichts davon getrunken. Gerade Ihr müsstet davon trinken, dass Ihr mal wieder klar im köppes kommt. Deine Mutter hat wahrscheinlich auf Dich dummen Depp gehört. Habt den lieben langen Tag nichts besseres zu tun, als irgendwie Scheisse zu labern.

    Deswegen gibt ja Joey Kelly, Timo Boll usw. seinen Namen für das Produkt her, bzw nehmen die das ja selber, weil es ja halt so schlecht ist… ne?

    Ich kenne mindestens 50 Leute die das Cellagon Aurum nehmen. Darunter meine ganze Familie und ich natürlich auch.

    Also macht den Kopp zu!

    Und Anhäuser sieht echt gut aus… du schluckst lieber noch das Felice und Vitale von dem Cellagon mit.

  25. #25 Marcus Anhäuser
    15. Dezember 2009

    @Stefan
    na, Du bist ja nett.

    Warum sollten Joey Kelly und und Timo Boll nicht ihren Namen dafür her geben? Vielleicht bekommen Sie ein Honorar? Auch Promis haben nicht immer Recht oder glaubst Du alles nur, weil ein vermeintlich Prominenter etwas dazu sagt? Sie sind Checker in ihrem “Fachbereich”, aber ob sie von Wissenschaft und Medizin Ahnung haben? Und auch Prominente unterliegen dem Placeboeffekt, warum auch nicht?

    Außerdem: Es sagt niemand, dass der Saft schlecht ist. Nur: Die wissenschaftlichen Studien sagen nichts bis kaum etwas darüber aus.

  26. #26 Eva Mathieu
    17. Dezember 2009

    Hallo!

    Ich habe eine Bekannte, die ebenfalls eine sog. “Cellagon-Beraterin” ist und mir hartnäckig von Cellagon vorschwärmt und mir das Zeug unbedingt andrehen möchte. Sie zeigte mir neben all den bunten tollen Broschüren jetzt eine “ORAC-Studie” der Universität für Ernährungswissenschaften in Jena über die antioxidative Kraft von Cellagon im Vergleich zu anderen Säften. Cellagon hat da mit Abstand die höchsten Werte. Ich finde das Vertriebssystem von Cellagon zwar komplett bedenklich und kann mit Wischi-Waschi-Pseudo-Studien auch nichts anfangen, aber meint Ihr nicht, daß zumindest die Studie der Universität Jena halbwegs seriös ist?

  27. #27 Marcus Anhäuser
    21. Dezember 2009

    Hallo Eva Mathieu,

    der ORAC- Wert ist ja auch nur wieder ein sog. Surrogat-Marker. D.h. er könnte ein Maß dafür sein, wie “heilsam” der Saft ist. Aber ob er es wirklich ist, sagt er nicht. Er sagt nur: Dieser Saft hat nach meinem Messverfahren einen hohen Wert erreicht.

    Wir denken dann, zumal es von der Uni Jena ist: “Oho, das kommt von der Universität.” Aber lass dich da nicht täuschen. Von der Uni Jena kommt auch die aktuelle Studie mit der die Firma wirbt. Leider ist sie noch nicht veröffentlicht in einem Fachmagazin, aber die Firma wirbt schon kräftig damit. Einige sind der Meinung, diese Studie mit zehn bzw- zwanzig Leuten kann man direkt in die Tonne werfen, einer hat sich dieser Studie wohlwollender angesehen. Sein Ergebnis findest Du hier:
    https://www.scienceblogs.de/plazeboalarm/2009/11/cellagon-aurum-2-diesen-saft-den-kauf-ich-nicht.php#comment75061

    Was ich sagen will: Nur weil was von der Uni kommt, heißt das nicht, dass es toll sein muss.

  28. #28 Bernd
    29. April 2010

    Ach Anhäuser….. Sie können also nicht mal rechnen! Ja Sie sagen sogar selbstkritisch von sich selbst, ‘Sie hätten keine Ahnung’ :-))
    Ihre Antwort belegt es:

    ————————————————————
    Marcus Anhäuser· 03.11.09 · 18:14 Uhr

    @Marc
    vielleicht ist die Marge beim Direktvertrieb höher, keine Ahnung. Die Flasche kostet etwas 47 Euro, wird aber verdünnt und soll wohl 50 Tage halten, irgendwo steht 1,60 pro Tag.
    Warte bis morgen, dann erfährst Du mehr …
    ————————————————————

    Die Flasche Aurum zum Einzelflaschenpreis kostet nicht ‘etwas’ sondern genau 47€.
    Wie Sie selbst schreiben reicht sie für 50 Tage. Sie haben ‘irgendwo’ gelesen daß es dann 1,60 pro Tag sind :-(
    ok, entweder Sie übernehmen kritiklos was Sie lesen oder Sie können tatsächlich nicht rechnen. Zumindest brauchen Sie sehr sehr lange zur Überprüfung dieser Rechnung, denn bis heute kam das von Ihnen angekündigte ‘Warte bis morgen….’ hier nicht an! Oder meinten Sie 1,60 in einer anderen Währung???

    Was Sie da als Antwort zu Eva Mathieu betr. Surrogatmarker bringen, sollten Sie noch mal überdenken….. bedenklich bedenklich.
    Ein solcher Marker kann in einer Studie falsch angesetzt zu Ergebnissen führen (wenn er denn erreicht wird) die in ihrer Wirkung anschließend negativ sind.
    Siehe hohe Betacarotinwerte gegen Lungenkrebs….. Ergebnis höhere Todesrate.

    Eine hohe antioxidative Wirkung kann ja wohl kaum schaden, oder? Und die Gefahr
    einer zu hohen Vitaminzufuhr kann mit Cellagon auch nicht erreicht werden (im Gegensatz zu den von Ihnen bevorzugten synthetischen Monovitaminen der Pharma), denn der Körper nimmt sich aus dem natürlichen Lebensmittel Cellagon das was er braucht. Mehr nicht. Nähme man zu viel von diesem Lebensmittel, würde der Darm rebellieren (ein völlig natürlicher Schutzmechanismus des Körpers). Gleiches würde man ja auch erreichen wenn man zu viel (kiloweise) rohes Obst und Gemüse zu sich nimmt. Jeder kennt garantiert den Dünn…. ss nach der Kirschenorgie direkt vom Baum.
    Was bezwecken Sie eigentlich mit Ihrer negativen Stimmungsmache?? Sie haben das Produkt noch gar nicht selbst probiert, wie ich hier irgendwo von Ihnen las. Also können Sie doch rein gar Nichts zu dessen Wirkung sagen!! Na gut tun Sie auch nicht, aber Sie erzeugen/machen negative Stimmung. Werden Sie eventuell sogar dafür gesponsort? :-))

    Zu dem gewählten Vertriebsweg des Herstellers bliebe nur zu sagen:
    1. jede Vertriebsform hat seine Vor- und Nachteile
    2. Strukturvertrieb ist hierzulande erst in den Anfängen und hat durch ‘schwarze Schafe’ ein (zu Unrecht) schlechtes Image. Jeder denkt dabei gleich an Avon, dingdong und Tupper. Ein hervorragendes positives Beispiel dagegen ist die Deutsche Vermögensberatung AG.
    3. JEDES Unternehmen hat eine Struktur. Von oben nach unten verdient der oben am meisten und die unten ackern für die oben….
    Im Strukturvertrieb gibt es diesen vertikalen finanziellen Fluss nicht, oder kaum.
    Es ist ohne weiteres möglich, daß jemand in der Struktur weit mehr verdient als der über ihm.

    Man mache sich frei von althergebrachten verknöcherten Zöpfen. Offen und vorurteilsfrei gegen ‘Neues’ bringt einen weiter.

    LG
    Bernd

  29. #29 Marcus Anhäuser
    29. April 2010

    Hallo Bernd,

    sie können mir sicher sagen, was das pro Tag kostet, oder?

    Und wie kommen Sie drauf, dass ich “synthetische Monovitamine der Pharma” bevorzuge?

    Und können Sie auch mal was zu den Studien sagen? Um die geht es nämlich in den drei Artikeln hier. Die Studien soll(t)en nämlich “wissenschaftlich” untermauern, dass Cellagon aurum ein ganz besonderes gesunder Saft ist, dem man eine ganz besondere Wirkung unterstellen kann. Was davon zu halten ist, können Sie ja nachlesen.

  30. #30 Lars Fischer
    29. April 2010

    Der Vollständigkeit halber:

    “Eine hohe antioxidative Wirkung kann ja wohl kaum schaden, oder?”

    Doch, kann sie. Z.B. nachzulesen in Ristow, M. et al.: Glucose Restriction Extends Caenorhabditis elegans Life Span by Inducing Mitochondrial Respiration and Increasing Oxidative Stress, Cell Metabolism 6(4) 2007, S. 280, oder bei mir.

  31. #31 Marcus Anhäuser
    29. April 2010

    … übrigens, Bernd, dass das verfahrenstechnisch vielleicht ein interessanter Saft ist, das kann ja sein. Ob er aber die Wirkung hat, die ihm unterstellt wird, da frage ich mich eben, woher diejenigen das wissen, die ihm das unterstellen. Die Studie(n) eignen sich zumindest nicht dazu.

  32. #32 Acrylamid Junge
    11. September 2010

    Ich kenne die Studien nicht, aber ich unterstelle mal jeder noch so “wissenschaftlichen” Studie, dass wenn sie im Rahmen eines Marketingkonzeptes an ein Produkt gebunden ist sie (fast) niemals zu einem geschäftsschädigenden Ergebniss kommen wird. – Ergo ist es relativ “unsschlau” sich darüber zu streiten. Wenn ihr euch eine Meinung bilden wollt dann betrachtet Inhaltstoffe und deren Relevanz im Stoffwechsel. Dazu dürfte es im Einzelnen tausende Studien geben die auch den Anspruch an Wissenschaftlichkeit für die naturwissenschaftlich-orientierten Esotheriker unter Euch erfüllen. Zur Not macht den Selbstversuch, wenn euch empirische Daten und Fakten nicht zu einer Entscheidung führen. Kippen raucht auch “jeder” und die sorgen tatsächlich für “Wohlbefinden.” :))

  33. #33 Hedda
    15. Dezember 2010

    Quacksalberei war schon immer ein einträgliches Geschäft…

  34. #34 Monika Helgert
    22. Dezember 2010

    Warum brauche ich eine Studie zu diesem Produkt? Kann ich mich nicht mehr auf mein persönliches Gefühl und Empfinden verlassen. Warum teste ich nicht selber einmal, und schaue was bei mir passiert wenn ich den Saft trinke? Tut er mir gut? Merke ich überhaupt etwas? Danach habe ich mir meine eigene Meinung gebildet. Ich habe auch schon verschiedene Sachen ausprobiert. Wenn ich etwas gar nicht trinken kann, weil es scheußlich schmeckt, kann es meiner Meinung nach auch nicht gut für mich sein. Hängt mir der Geschmack nach ein paar Tagen zum Hals raus, braucht mein Körper das Zeug auch nicht. Freue ich mich jeden Tag auf das Produkt und fühle mich besser als vorher, ist es auch den einen Euro am Tag wert!!!

  35. #35 Marcus Anhäuser
    22. Dezember 2010

    Warum brauche ich eine Studie zu diesem Produkt?
    Gute Frage: Da müssen Sie zuerst die Firma fragen, die stellt die erste Studie ein paar Jahre lang vor und stellt inzwischen eine zweite Studie vor, die bis heute nicht veröffentlicht ist.

    Sie können sich natürlich auf ihr eigenes Urteil verlassen. Aber wenn die Wissenschaft in den letzten 300 Jahren eines gelehrt hat, ist, dass man sich bezgl. seines eigenen Eindrucks nicht so sicher sein sollte, wie man gemeinhin denkt.

    Wenn es ihnen nur ums besser gehen geht, völlig okay. Wenn es aber darum geht, dass es angeblich Krankheiten vorbeugt, dann wird es schon schwieriger, dafür braucht es dann doch wieder Studien, denn sagen wir mal, sie behaupten: seit ich den Saft trinke bekomme ich keinen Schnupfen mehr, da müssten sie das aber mal schlüssig belegen, wie sie auf den Gedanken kommen, das das an einem Saft liegt. Das wird schwierig.

  36. #36 Nadja
    25. Januar 2011

    Hallo, die Studie läuft doch noch…………….
    und zwar bei all denen, die mit Überzeugung dieses Säftchen trinken.
    Warten wir doch noch ein paar Jährchen und fragen dann mal, wer hat den Saft getrunken.
    Schaden tut er sicherlich nicht.Ihnen würde er auch nicht schaden, denn dann könnten sie mitreden.
    Und was den Schnupfen angeht, in der Tat, werter Herr Anhäuser, befindet sich in dem Saft wohl doch genügend Vitamine, was das Immunsystem stützt.
    ich gehöhre zu denen, die so viel Geld dafür gerne ausgeben
    Ich trinke den Saft, mein Eisenhaushalt ist besser als je Jahre zuvor, Vorher nachher Test bei einer Blutuntersuchung innert einem halben Jahr. ich leide unter einer Immunschwäche und nun halten sie sich mal fest, ich habe seit zwei Jahren keine Erkältung mehr gehabt, obwohl ich in einem Beruf mit vielen Menschen bin.
    ich bin in meiner Kraft, weil ich für mich das gefühl habe ich tue mir etwas Gutes
    Und zum Ende zu kommen meine Haut ist für meine 49 plus super.Liegt wohl auch an den vielen Inhaltsstoffen wie Hefe und Omega 3 fettsäuren ectr.
    cellagon macht schöne menschen auch von innen, sie verpassen da grad was.
    So und der eso Magnet unter der Flasche, benutze ich gerne um meine Photos an die Pinwand zu hängen oder meinen Pflanzen unter die Blumentöpfe zu schieben.
    Und schade, dass sie nicht bei Dummschwätzer haften.

  37. #37 michael
    25. Januar 2011

    > Und schade, dass sie nicht bei Dummschwätzer haften.

    Wenn der Herr Anhäuser für die Dummschwätzer haften würde, wär er aber schon lange pleite.

  38. #38 himmelweis
    28. Februar 2011

    Nu hackt doch nicht auf diesem platten Niveau auf dem Initiator dieser Seite rum, das wirft kein gutes Licht einige hier.
    Aber mal was anderes – hat sich hier eigentlich mal einer mit “LaVita” beschäftigt, dem Gesundheitstrunk von Gerd Truntschka? Ist da mehr von zu halten oder gar weniger, wo liegen die Unterschiede? Irgendwas muss es doch geben, das mich von innen heraus schön macht…

    Grüße – Himmelweis

  39. #39 Menschenfreund
    28. März 2011

    Sehr geehrte Zweifler und Nichtwisser!
    Herr Anhäuser, ich danke Ihnen für diesen Beitrag zum Thema Cellagon.
    Ich bin überzeugter Arzt und Menschenfreund.
    Das Thema “wie lebe ich länger und besser”, ist doch seit Menschen Gedenken eine essentielle Frage und schon immer wurde damit Profit gemacht. Nur Früher hat man die Unwissenheit der Allgemeinheit noch perfider ausgenutzt. Heute im Zeitalter des www ist das etwas schwieriger. Und doch schaffen es immer wieder gewisse Artgenossen (andere Ausdrücke erspare ich mir hier), neue Mittel, Mittelchen und Heilungsmethoden zu vertreiben, die unsere Lebensqualität deutlich verbessern (sollen).
    Das ist nicht nur ein Phänomen der freien Marktwirtschaft sondern findet sich auch in anderen Lebensbereichen (in der Medizin heißt so etwas Bioresonanz, Strömungsheiler, Homäopathie etc.). Das Ziel ist überall das gleiche: Gewinnmaximierung auf Kosten der Überzeugten.
    Natürlich bleiben die Urheber jeglichen Beweis der WIrksamkeit schuldig – spielt aber auch keine Rolle, die Profitmaschine rollt ja bereits, per Mundpropaganda – im Schneeballsystem – das funktionierte bereits im Mittelalter am besten. Heute nutzt man gezielt die Medien um den Kunden von allen Seiten zu bearbeiten. Wundersame Gerüchte und unglaubliche Erfolgsmeldungen aktivieren in unserem Gehirn einen Bereich der für den Selbsterhaltungstrieb enorm wichtig ist. Und schon geht unsere rationale Denkweise verloren. Auch diese Vorgehensweise ist nicht sonderlich überraschend und hinreichend erforscht. Jede mittelklassige Werbung spricht ihre Kunden genau mit dieser Methode an.
    Ja uns natürlich stehen auch “seriöse” prominente (bezahlte) Paten zur Verfügung – das rundet den bis dato gemachten Eindruck in unserem Gehirn ab.
    Es wird bei dem einen oder anderen auch tatsächlich der gewünschte Erfolg mit dem Saft eintreten, ja die Autosuggestion bzw. der Plazeboeffekt ist ja auch nichts neues.

    Fazit: Wenn Sie einen solchen Saft o.ä. kaufen, fühlen sie sich eventuell besser – das freut mich für Sie. Aber erwarten sie keine Reproduzierbarkeit dieses Effektes und empfehlen bzw. verkaufen Sie ihn nicht weiter. Denn spätestens dann wird Ihr denken von einem viel größeren Gefühl gesteuert – der Versuchung Gewinn zu erwirtschaften.

    Bleiben Sie sich treu, glauben Sie an sich und verlieren sie nicht Ihre Skepsis – dann wird der Weg auch ohne Cellagon sehr gut für Sie verlaufen.

  40. #40 Graninimann
    15. Mai 2011

    Es gibt doch ernstzunehmende Studien mit Cellagon Aurum, die in renommierten Fachblättern publiziert worden sind, wie z.B. im European Journal of Clinical Nutrition:

    Arendt BM, Boetzer AM, Lemoch H, Winkler P, Rockstroh JK, Berthold HK, Spengler U & Goerlich R (2001): Plasma antioxidant capacity of HIV-seropositive and healthy subjects during long-term ingestion of fruit juices or a fruit-vegetable-concentrate containing antioxidant polyphenols. Eur. J. Clin. Nutr. 55, 786–792.

    “Abstract

    Objective: To investigate whether antioxidant polyphenols from fruit juices or a fruit-vegetable-concentrate increase the plasma antioxidant capacity in HIV-infected and healthy subjects.

    Design: Twenty-three HIV-seropositive and 18 seronegative adults were randomized to ingest either 1 l of fruit juice or 30 ml fruit-vegetable-concentrate per day over 16 weeks in addition to their normal Western diet.

    Methods: Plasma antioxidant capacity was determined as Trolox equivalent antioxidant capacity (TEAC) at baseline, after 1 and 16 weeks of intervention, and after a 6 week washout.

    Results: There was no difference in plasma antioxidant capacity between HIV-infected and healthy subjects at baseline (P=0.1). After 16 weeks of intervention TEAC increased in HIV-positive subjects with both types of polyphenol supplementation (juice, 1.38±0.07 to 1.42±0.04 mM, P=0.034; concentrate, 1.40±0.09 to 1.46±0.08 mM, P=0.025). TEAC was not altered by either type of supplementation in HIV-seronegative subjects.

    Conclusion: Plasma antioxidant capacity can be increased by long-term ingestion of polyphenols from fruit juices or fruit-vegetable-concentrate in HIV-seropositive but not in HIV-seronegative subjects.

    Sponsorship: This study was supported by a grant and Cellagon aurumÒ from HG Berner GmbH, Altenholz, and fruit juices from Eckes Granini GmbH & Co. KG, Nieder-Olm.”

    Es wundert aber nicht, dass Berner nicht mit dieser Studie wirbt, denn als Ergebnis wurde festgestellt, dass Cellagon Aurum nicht merklich besser war als das Placebo-Produkt (Granini-Saft).

    ——————————————

    Eine zweite Studie, basierend wohl auf die gleichen Daten wie oben (2001), wurde in 2004 ebenfalls im ECJN veröffentlicht:

    European Journal of Clinical Nutrition (2004) 58, 317–325. doi:10.1038/sj.ejcn.1601784

    Lymphocyte proliferation and apoptosis in HIV-seropositive and healthy subjects during long-term ingestion of fruit juices or a fruit-vegetable-concentrate rich in polyphenols and antioxidant vitamins
    P Winkler, S Ellinger, A M Boetzer, B M Arendt, H K Berthold, J K Rockstroh, U Spengler and R Goerlich

    Das Ergebnis: kaum Unterschiede zwischen Cellagon Aurum und Granini.

    “Abstract
    Objective: We investigated whether ingestion of polyphenols from fruit juices or a fruit-vegetable-concentrate affects lymphocyte proliferation and apoptosis in human immunodeficiency virus (HIV)-seropositive (HIV+) and HIV-seronegative (HIV-) subjects.

    Design: Randomized, prospective pilot intervention study.

    Setting: University of Bonn, Department of General Internal Medicine.

    Subjects: A total of 23 HIV+ subjects from the HIV outpatient clinic, 18 HIV- controls.

    Interventions: Subjects ingested either 1 l of fruit juice or 30 ml of fruit-vegetable-concentrate daily for 16 weeks in addition to their regular diet. Lymphocyte proliferation and apoptosis were investigated in peripheral blood mononuclear cells at baseline, during 16-weeks of intervention, and after a 6-week washout. Proliferation was assessed by 3H–thymidine incorporation and apoptosis by nuclear content as measured by flow cytometry.

    Results: Supplementation of fruit juices increased phytohemagglutinin-induced lymphocyte proliferation (mitotic index) in HIV+ patients from 1816 to 4034 (P=0.004) and in healthy controls from 2716 to 5121 (P=0.016). Apoptosis was not affected in HIV+ patients, but rose in healthy controls from 910 to 3411 (apoptotic index; P=0.001). Intervention with concentrate did not significantly alter proliferation and apoptosis in HIV+ and HIV- subjects.

    Conclusions: Even though apoptosis did not change in HIV+ subjects, ingestion of polyphenol-rich fruit juices might be favorable to HIV+ patients due to enhanced proliferation, which could restore disturbances in T-cell homeostasis. In healthy controls, increased lymphocyte proliferation during juice consumption was counterbalanced by increased apoptosis.

    Sponsorship: HG Berner GmbH, Altenholz; Eckes Granini GmbH & Co. KG, Nieder-Olm; Graduiertenförderung Nordrhein-Westfalen.”

    —————————

    Hierzu sei zu bemerken, dass Cellagon Aurum vielleicht doch leicht im Vorteil ist, denn die Studienteilnehmer mussten täglich 1 L Granini trinken; von Cellagon Aurum dagegen nur 30 ml. Vielleicht ist Cellagon Aurum sogar billiger als Granini.

  41. #41 Dorit
    28. Juni 2011

    Schön, dass die DGE der Meinung ist, das Obst und Gemüse wäre noch so toll wie früher. Macht ja auch Sinn, wenn das Zeug erst um die halbe Erde geschippert wird, nachdem es unreif geerntet wurde und am Zielort künstlich gereift wurde. (Die DGE empfiehlt ja auch noch Diabetikern reichlich Kohlenhydrate, obgleich die bekanntermaßen zu Zucker verstoffwechselt werden, aber das nur am Rande).

    Wenn die Wirkung von Cellagon eine rein suggestive ist, kann ich gut damit leben. Wir nehmen Cellagon seit 2006, haben keinerlei Probleme mit Wundheilungen, Darmkrankheiten und sind auch wesentlich seltener krank als bspw. die MitschülerInnen unserer Tochter (sie hatte im Herbst 2008 Scharlach, danach hat sie nicht mehr gefehlt in der Schule).

    Die Früchte, Kräuter etc. in Cellagon werden aus kontrolliertem Anbau bezogen, vollreif geerntet und umgehend verarbeitet. Jeder, der schon mal eine “echte” Tomate gegessen hat, weiß, dass es da himmelweite Unterschiede zu Supermarktware gibt. Es sind Zutaten enthalten, die zwar wichtig sind, aber anders nie den Zutritt zu meiner Ernährung bekommen würden (Algen, bestimmte Gemüse…)
    Meine SchwieEltern sind der Meinung, das Cellagon wäre nichts für sie. Durch das fortgeschrittene Alter nehmen sie diverse Mittelchen ein, die sie teilweise aus dem Ausland beziehen und bei denen oftmals jede Menge Füllstoffe um die Wirkstoffe sind. Bisher war noch jeder Wirkstoff auch im Cellagon. Wetten, dass die unterm Strich mehr bezahlen als wir drei zusammen? Ich trinke auch lieber ein Glas “Saft”, als dass ich 10 Tabletten,Kapseln,Pülverchen nehme!

    Jeder muss das für sich selbst entscheiden. Meine Entscheidung: ich trinke es gern, stelle eine Wirkung für meine Abwehrkäfte fest und mir ist es das Geld wert.

  42. #42 Graninimann
    14. Juli 2011

    Wie du schreibst, jeder muss das für sich selbst entscheiden. Warum aber Cellagon Aurum nehmen, wenn Granini *nachweislich* genau so ‘gut’ ist?

  43. #43 Sven Hohensee
    2. November 2011

    Hallo, es ist gut das es Leute gibt die mit der Warheit einer Studie beschäftigen.

    Ich bin Lkw Fahrer und habe oft nicht die Zeit darauf zu achten,was ich esse.
    Stress ist der Altag und dazu kommt noch das ich rauche und Kaffee trinke und am Imbiss mal schnell eine Currywurst verdrücke.
    Eine Freundin von mir (Heilpraktikerin) die ich besuchte,drückte mir diesen Saft in die Hand,er schmeckte wiederlich.Ich sage gleich vorweg,: Ich stehe nicht auf Lagerfeuer und Salben sowie Kräutertee. Bayer,Hoechst und Kernpharma sind die Sterne am Himmel. Her mit den Tabletten 600 mg Iboprophen 2,95 10 Stck ist der Knaller.Ich trank den Saft über 14 Tage, habe schon soviel Geld für Mist ausgegeben da kommt es auf die 40 € auch nicht an. Meine Freundin sagte auch nicht viel dazu, ausser Trink das mal und dann sehen wir weiter. Ich stellte nach kurzer Zeit ( ca 5 Tage ) das mein Urin einen wiederlichen Geruch hatte aber es mir auch deutlich besser ging. Morgens war ich einfach Fit und hatte keine Probleme mit dem Wach werden. Meine Gelenke taten nicht mehr weh und ich war auch im Allgemeinen besser drauf.Seit dem ich das erstemal Cellagon getrunken habe und Heute,trotze ich jeder Erkältung sowie Bronchitis.
    Auch mein 5 Jähriger Sohn der jeden Virus aus dem Kindergarten mit nach Haus brachte und auf dessen Ernährung wir als Eltern wirklich achten , hatte fast Monatlich einen Schnupfen,Husten,Margen und Darm oder was sonst noch so kreiste.Wie gesagt seit dem wir Cellagon trinken trotzen wir allen Erkältungen und hatten bestimmt 12 Monate nichts der gleichen. Ich will damit nicht sagen,das es ein Wundermittel ist oder Blinde wieder sehen läst, bestimmt nicht. Es ist mir auch egal ob der Hersteller die Taschen voller Geld hat und Bentley fährt. Tatsache ist das die Blutwerte meiner Familie wesendlich BESSER sind und das es uns auch besser geht.Ich bin keine Berater, arbeite auch nicht in der Firma oder habe in irgend einer weise damit zu tun. Ich kann sagen , es hilft mir und meiner Familie und erspart uns die Unnötigen Wege zum Arzt.(Erkältungen). Gruß Sven Hohensee 39 Jahre /Hannover

  44. #44 noch'n Flo
    3. November 2011

    @ Sven H.:

    Schön, dass es Dir und Deiner Familie gut geht. Und jetzt bitte den Beweis, dass es ohne den Saft anders wäre.

  45. #45 Karin
    20. November 2011

    Sehr geehrter Verfasser, schon beim überfliegen Ihres Artikels konnte ich den ersten gravierenden Recherchefehler entdecken: Die Firma Berner würde n i e bei Ihren Produkten von Nahrungsergänzungsmitteln sprechen. Wir sprechen hier ganz klar von funktionellen Lebensmitteln, die komplett der Kontrolle und Überprüfung des Lebensmittelgesetzes unterliegen. Es ist mir auch irgenwie zu doof, jemandem der irgendwie keine Ahnung hat von dem was er schreibt, zu erklären warum Cellagon ein wirklich hochwertiges Produkt ist. Herr Berner hatte zu Lebzeiten gesagt: “Das beste an Cellagon ist, man muss es nicht trinken”!

  46. #46 noch'n Flo
    21. November 2011

    Und schon wieder eine CA-Jüngerin, die sich berufen fühlt, das Produkt zu verteidigen…

  47. #47 Karin
    21. November 2011

    Ich muss gar nix verteidigen! Erschreckend ist nur, dass so viele Menschen sich auf Studien verlassen. Schade, dass keiner mehr auf sein Körpergefühl hören kann. Das hat sehr viel mit Selbstverantwortung und Selbstbestimmung zu tun. Alles andere ist fremdgesteuert. Aber jedem das Seine. Unfair ist es nur, über Dinge zu urteilen, die man nicht kennt und nicht probiert hat. Das hat auch gar nix mit objektiver Berichterstattung zu tun, sondern Dummgeschwätz! P.S: Ich fand Cellagon auch überflüssig und hab´s dann doch ausprobiert. Somit habe ich meine äußerst kritische Haltung dem Produkt gegenüber sehr schnell revidiert. Und dafür habe ich keine Studie gebraucht, sondern einfach klaren und gesunden Menschenverstand!

  48. #48 noch'n Flo
    21. November 2011

    @ Karin:

    Studien sind wissenschaftlich. Körpergefühl ist nicht wissenschaftlich und fehleranfällig. Aus diesem Grund sollte man niemals ein Produkt “aus dem Bauch heraus” beurteilen.

    “Fremdgesteuert” ist nur, wer ohne wissenschaftliche Prüfung dem Dummgeschwätz der Hersteller solcher Produkte Glauben schenkt. Aber dies hier ist ein Wissenschaftsblog, hier geht es um Wissen, nicht um Glauben. Und insofern ist dieser Beitrag ein gutes Beispiel für objektive Berichterstattung.

    Dass diese den CA-Jüngern nicht gefällt, weil sie ihr geliebtes Produkt nicht so schillernd darstehen lässt, wie es der Hersteller gerne hätte, ist klar.

    Ich muss übrigens CA nicht probieren, um es zu beurteilen. Mir reicht die Studienlage, dadurch kann ich mit gesundem Menschenverstand sagen: alles Blödfug. Im übrigen finde ich es immer wieder erstaunlich, wie stark die umgekehrte Korrelation zwischen dem Einfordern und dem tatsächlichen Anwenden von gesundem Menschenverstand bei den Anhängern der Pseudowissenschaften ist. Aber ich nehme mal an, dass Du ebenfalls zum CA-Vertriebsnetz gehörst, da gehört ein gewisser Realitätsverlust dann natürlich dazu.

    P.S.:
    Wie wäre es, wenn Du Dich vor Deinem nächsten Kommentar mal ein wenig damit vertraut machst, wie Wissenschaft funktioniert…

  49. #49 Verena
    28. November 2011

    Ich trinke Cellagon, weil ich sonst immer so müde bin. Ist wahrscheinlich nur der Placeboeffekt. Ich habe dadurch aber mehr Zeit, weil ich nicht soviel schlafen muss.

  50. #50 noch'n Flo
    29. November 2011

    @ Verena:

    Wenn es sowieso nur der Placeboeffekt ist, warum sparst Du Dir dann nicht jede Menge Geld und trinkst stattdessen lieber einen ganz einfachen Multifruchtsaft aus dem Supermarkt?

  51. #51 Placebo heine
    5. Dezember 2011

    noch’n Flo: Die Wissenschaft hat auch gezeigt, dass die Placebo-Wirkung um so besser ist, je teuerer das ‘Mittel’. Wird es dazu von jemandem im weissen Kittel verabreicht, gibt es noch eine Steigerung.
    Wissenschaftlich gemessen hat CA die gleiche Wirkung wie Granini (ohne Magnet). Wenn aber Verena daran glaubt, dass es gut ist, und dass die Studien auch gut sind, dann fühlt sie sich auch gut! Schade ums Geld, aber es ist (war!) ihr Geld.

  52. #52 Obezalp
    5. Dezember 2011

    noch’n Flo: Die Wissenschaft hat auch gezeigt, dass die Placebo-Wirkung um so besser ist, je teuerer das ‘Mittel’. Wird es dazu von jemandem im weissen Kittel verabreicht, gibt es noch eine Steigerung.
    Wissenschaftlich gemessen hat CA die gleiche Wirkung wie Granini (ohne Magnet). Wenn aber Verena daran glaubt, dass es gut ist, und dass die Studien auch gut sind, dann fühlt sie sich auch gut! Schade ums Geld, aber es ist (war!) ihr Geld.

  53. #53 Obezalp
    5. Dezember 2011

    noch’n Flo: Die Wissenschaft hat auch gezeigt, dass die Placebo-Wirkung um so besser ist, je teuerer das ‘Mittel’. Wird es dazu von jemandem im weissen Kittel verabreicht, gibt es noch eine Steigerung.
    Wissenschaftlich gemessen hat CA die gleiche Wirkung wie Granini (ohne Magnet). Wenn aber Verena daran glaubt, dass es gut ist, und dass die Studien auch gut sind, dann fühlt sie sich auch gut! Schade ums Geld, aber es ist (war!) ihr Geld. Es ist nicht weg – es hat nur jetzt der Berner!

  54. #54 michael
    5. Dezember 2011

    Das die Ärzte im Abzocken der Patienten auch nicht schlecht sind, ist ja auch nicht so neu.

    https://de.nachrichten.yahoo.com/%C3%A4rzte-streit-um-internet-portal-f%C3%BCr-zweitmeinung-operation-132539948.html

    ‘Zweite Meinung’ ist wohl ein neues Geschäftsmodell im Medizin bereich.

  55. #55 noch'n Flo
    5. Dezember 2011

    @ michael:

    Das die Ärzte im Abzocken der Patienten auch nicht schlecht sind, ist ja auch nicht so neu.

    Das ist nicht neu, aber es sagt trotzdem nichts über die Medizin als Ganzes aus. Nur weil einzelne Kollegen meinen, auf Teufel-komm-raus mehr als andere verdienen zu wollen, besagt das noch lange nicht, dass die Medizin als solche schlecht ist.

    Ausserdem nota bene: in Deutschland ist noch nie einem Patienten oder einer Versicherung oder der Gemeinschaft der Versicherten geschadet worden, wenn ein einzelner Arzt (oder mehrere) falsch (bzw. zuviel) abgerechnet haben. Die Besonderheit des deutschen Abrechnungssystems ist nämlich, dass der “Kuchen”, der unter den Ärzten verteilt wird, stets schon im voraus feststeht. Wenn also dann ein Arzt falsch abrechnet, so tut er dies immer nur zum Schaden seiner ehrlich abrechnenden Kollegen! Indem er sich nämlich einen grösseren Anteil des Kuchens sichert.

    Dass dabei weder der einzelne Patient (Versicherte), noch die einzelne Krankenkasse, und schon gar nicht die Gemeinschaft der Versicherten bzw. Versicherer zu Schaden kommt, ist ein Detail, dass in entsprechenden Sensationsmeldungen der Medien leider immer wieder verschwiegen wird.

    Aber damit kann man ja leider auch nicht Schlagzeilen (und damit Auflage) generieren…

  56. #56 noch'n Flo
    5. Dezember 2011

    @ Placebo heine, a.k.a. Obezalp:

    Wissenschaftlich gemessen hat CA die gleiche Wirkung wie Granini (ohne Magnet). Wenn aber Verena daran glaubt, dass es gut ist, und dass die Studien auch gut sind, dann fühlt sie sich auch gut! Schade ums Geld, aber es ist (war!) ihr Geld. Es ist nicht weg – es hat nur jetzt der Berner!

    Also findest Du es gut, wenn auch noch jede Menge andere Leute abgezockt werden?

  57. #57 michael
    6. Dezember 2011

    @Flo
    Es ging gar nicht um falsche Abrechnung, sondern um nicht notwendige Operationen. Den Link hättest Du ruhig mal klicken können.

  58. #58 noch'n Flo
    6. Dezember 2011

    @ michael:

    Aber die Zweitmeinung wird doch vom Patienten eingeholt, nicht auf Anweisung des Arztes, der zuerst seine Meinung abgegeben hat – also ist es doch wohl nur recht und billig, wenn der Patient dafür auch bezahlt. Wo ist da die Abzocke? Die meisten Kunden (nicht alle!) sind erfahrungsgemäss vor allem diejenigen Patienten, die den Ärzten grundsätzlich nicht trauen… oder die Diagnose nicht wahrhaben wollen… die holen dann, wenn ihnen die Zweitmeinung auch nicht passt, gerne auch noch eine Dritt- oder Viertmeinung ein (und gehen den Ärzten dabei nicht selten mächtig auf die Nerven).

  59. #59 noch'n Flo
    6. Dezember 2011

    nochmal @ michael:

    Nebenbei: was hat Dein Kommentar bzw. Linkverweis überhaupt mit dem Blogthema zu tun?

  60. #60 michael
    7. Dezember 2011

    >Wo ist da die Abzocke?
    Hättest Du ein bisschen gesucht (spiegel , süddeutsche) hättest Du die schöne Begründung dieser Betreiber gelesen. Und wie die Süddeutsche höhnte, ist es doch etwas merkwürdig, dass pensionierte Chefärzte plötzlich darauf hinweisen, dass ein grosser Teil der orthopädische Operationen (die sie selber vorher en mass durchgeführt haben) völlig überflüssig sind

    > Nebenbei: was hat Dein Kommentar bzw. Linkverweis überhaupt mit dem Blogthema zu tun?

    unangenehmes thema ? eine krähe hackt der anderen kein auge aus, oder was ?

  61. #61 noch'n Flo
    7. Dezember 2011

    @ michael:

    Hättest Du ein bisschen gesucht (spiegel , süddeutsche) hättest Du die schöne Begründung dieser Betreiber gelesen.

    Es geht nicht um die Begründung der Serviceanbieter, es geht um die Zweitmeinung an sich. Bitte nicht das Thema wechseln.

    Und wie die Süddeutsche höhnte, ist es doch etwas merkwürdig, dass pensionierte Chefärzte plötzlich darauf hinweisen, dass ein grosser Teil der orthopädische Operationen (die sie selber vorher en mass durchgeführt haben) völlig überflüssig sind

    Uiii! Seltsam, es gibt so etwas wie medizinischen Fortschritt! Unglaublich, dass von Zeit zu Zeit Studien mal ergeben, dass eine bisher angewandte Therapie nicht so gut ist, wie bislang angenommen! Und dass die Medizin dann neue Therapierichtlinien ausgibt!

    Nein, so etwas wie Einsicht darf es natürlich nicht geben!!!

    unangenehmes thema ? eine krähe hackt der anderen kein auge aus, oder was ?

    Mach Dich doch nicht lächerlich! Ich habe keine Berührungsängste mit dem Thema, aber Du schmeisst hier sofort mit Buzzwords um Dich. Das spricht nicht gerade für Dich…

    Nochmal meine Frage: was hat Dein unqualifiziertes Stammtischgelaber mit dem Blogthema zu tun?

  62. #62 michael
    7. Dezember 2011

    > Uiii! Seltsam, es gibt so etwas wie medizinischen Fortschritt! Unglaublich, dass von Zeit zu Zeit Studien mal ergeben, dass eine bisher angewandte Therapie nicht so gut ist, wie bislang angenommen!

    Schade nur, dass die Herren Operateure den medizinischen Fortschritt erst dann entdeckt haben, als sie mit der bisher angewandten Therapie kein (da zum Glück für die Patienten jetzt pensioniert) Geld mehr schneiden konnten.

    Und womit erheiterte man uns im Oktober ?

    …. So ist die Zahl der Bandscheibenoperationen in deutschen Kliniken im Zeitraum von 2004 bis 2009 um 43 Prozent gestiegen….Die Zahl von Injektionen in die Nähe des Rückenmarks ist laut Inek zwischen 2004 und 2009 um 46 Prozent gestiegen….”Es ist leider nicht immer auszuschließen”, sagt Hopf, “dass die Spielräume bei der Indikationsstellung ausgereizt werden.” Für Ärzte und Krankenhausbetreiber sind die Eingriffe äußerst gewinnbringend.

    Wie schön das formuliert ist:
    dass die Spielräume bei der Indikationsstellung ausgereizt werden

  63. #63 noch'n Flo
    8. Dezember 2011

    @ michael:

    Also meine Mutter (71 Jahre alt) hat eine Zyste im Os Sacrum und einen Bandscheibenvorfall in Höhe L4/5. Wegen schier unerträglicher Schmerzen hat sie vor ca. 7 Wochen Infiltrationen (= Injektionen) an der Wirbelsäule erhalten. Seitdem geht es ihr deutlich besser.

    Kommt es Dir nicht in den Sinn, dass die Spielräume bei der Indikationsstellung vor allem deshalb mehr ausgereizt werden, weil die diagnostischen und therapeutischen Verfahren besser geworden sind?

    Im übrigen wären Operationen an der Wirbelsäule für die Ärzte und Spitäler wesentlich lukrativer als Injektionen… nur so als kleine Info für den Herrn Stammtisch-Mediziner…

  64. #64 michael
    8. Dezember 2011

    > Also meine Mutter (71 Jahre alt) ha…

    Geht es hier darum, ob diese Behandlungen sinnlos oder unwirksam sind, oder darum, dass es Ärzte gibt, die diese Behandlungen aus nicht medizinischen Gründen verordnen oder durchführen.

    Und ist Dir weiterhin mal aufgefallen, dass die Behauptung, dass solche Behandlungen auch aus nicht medizinschen Gründen durchgeführt werden, von den Ärzten selber kommt und nicht von mir.

  65. #65 noch'n Flo
    8. Dezember 2011

    @ michael:

    Und ist Dir weiterhin aufgefallen, dass gewisse Ärzte in höheren Positionen einen ausgeprägten Hang zur Selbstdarstellung haben und deshalb gerne mal mit ihren Privatmeinungen über andere Kollegen herziehen?

  66. #66 Marcus Anhäuser
    23. Dezember 2011

    Jungs und Mädels,

    zum Fest der Liebe schließe ich den Thread. Es langweilt nur noch, was die Saftvertreter zu erzählen haben. Gehabt Euch wohl.