Kurzer Hinweis auf eine Debatte, die sich gerade entspinnt um das Format der Pressemitteilung aus der deutschen Wissenschaft. Die werden – außer über die Uniwebseiten usw. – zentral über die Plattform des Informationsdienst Wissenschaft (idw) online bereitgestellt, und sind dort für jeden und jede lesbar, abrufbar, abonnierbar – und das seit fast 24 Jahren (ähnliche englischsprachige Dienste sind EurekAlert und AlphaGalileo).
Kürzlich hat der idw eine neue Magazinseite präsentiert, in der die Pressemitteilungen attraktiver und zeitgemäß “responsive” präsentiert werden. Auf der Startseite findet sich überraschenderweise das Wort “Pressemitteilung” an keiner Stelle, stattdessen gibts dort nur “Nachrichten”.
Ich habe das mal zum Anlass genommen, ein paar Überlegungen zu dem Format usw. drüben beim Medien-Doktor zu sammeln und Vorschläge gemacht, was man noch besser machen könnte – alles vor dem Hintergrund, dass es die PRESSEmitteilung so ja eigentlich schon lange nicht mehr gibt, wenn sie frei online für jeden verfügbar ist, und nicht exklusiv an Journalistinnen und Journalisten verschickt wird.
Meinen Beitrag findet ihr hier: idw-Neuerung: Pressemitteilungsplattform ohne „Pressemitteilungen“?
Die Leiterin der Pressestelle der TU Braunschweig, Elisabeth Hoffmann, schlägt in dieselbe Kerbe mit der Perspektive aus der Pressestelle heraus: Der Elefant im eigenen Büro
Der ehemalige Geschäftsführer und Mitgründer des idw, Josef König, antwortet auf seinem Blog: Wie wär’s mit einer Nummer kleiner? Über manche Kritik am idw-online.de
Die aktuelle Geschäftsführerin des idw Daniela Behrens antwortet auf wissenschaftskommunikation.de: Es darf hübsch und modern sein
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