Antragstext:
Der Bundesparteitag möge beschließen, in den Text des Leitantrages auf S. 61 zwischen den Zeilen 15 und 16 folgende Ergänzung aufzunehmen: “Die AfD berücksichtigt in ihrer Klimapolitik alle wissenschaftlichen Positionen von weltweit anerkannten Klimaexperten und folgt nicht nur einer einzigen wissenschaftlichen Meinung. Die AfD bemüht sich um die Aufklärung der Öffentlichkeit über die Meinungsvielfalt der wissenschaftlichen Positionen und insbesondere über die zahlreichen Manifeste und Petitionen von Fachwissenschaftlern gegen den Klima-Alarmismus. Gemessen an den CO2-Emissionen der BRIC-Staaten und den USA ist speziell die deutsche aber auch noch die europäische CO2-Vermeidung weltweit praktisch wirkungslos. Bevor nicht eine globalweite, verbindliche und überprüfbare CO2-Einsparungspolitik aller maßgebenden CO2-Emittenten nicht nur vereinbart sondern auch eingeleitet worden ist,lehnt die AfD einen deutschen wirkungslosen Sonderweg ab.”
Antragsbegründung:
Der Zweck dieses Einschubes ist, daß für unsere potentiellen Wähler ganz deutlich wird, daß wir als AfD nicht einfach den Klimawandel leugnen, sondern uns damit wissenschaftlich fundiert auseinandersetzen. Wir wollen nicht, daß die Politik auf Basis wissenschaftlich völlig ungesicherter Daten eine Transformation der Gesellschaft ausruft und verfolgt und unseren Wohlstand für Maßnahmen aufs Spiel setzt, die ohne meßbare Wirkung bleiben.
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Antragstext:
Der Bundesparteitag möge beschließen Unterkapitel 12.1. inkl. Überschrift neu zu fassen wie folgt: 12.1 Umweltschutz und Umweltvorsorge in den Mittelpunkt stellen Die AfD sagt Ja zum Umweltschutz und zur Umweltvorsorge und möchte eine zunehmend einseitige Ausrichtung an der „Klimaschutzpolitik“ vermeiden. Allen Umweltproblemen und auch Klimaproblemen, sofern sie anthropogen bedingt sind, liegt das enorme globale Bevölkerungswachstum zu Grunde, verbunden mit wachsenden Lebensansprüchen dieser wachsenden Weltbevölkerung. Diese Grundproblematik übersehen die groß angelegten Programme zur „Transformation der Gesellschaft“ fast immer und bleiben für die konkrete Umsetzung zu abstrakt. Die AfD möchte hier konkrete und machbare Schritte gehen, die letztlich weiter helfen als allzu große Versprechungen.
Antragsbegründung:
Der gesamte zu streichende Passus klingt wie aus der Feder der US-Auto- oder Ölindustrie und weckt bei vielen Wählern den Verdacht, wir würden selbst dem Lobbyismus erliegen, den wir an anderer Stelle angehen wollen. Es mag widerstreitende Positionen geben, aber es ist nicht ersichtlich, warum wir uns derart polemisch auf eine Seite schlagen, ohne hier den Beweis erbringen zu können ob die Ausführungen selbst über jeden Zweifel erhaben sind. Die Aussage “untaugliche Computermodelle” ist eine unwissenschaftliche Ausdrucksweise. Die Modellrechnungen sind das beste Analyse- Instrument, das wir heute haben, wie immer man diese nach dem aktuellsten Stand bewerten mag. Auch die Aussage, „Kohlendioxid (CO2) ist kein Schadstoff, sondern ein unverzichtbarer Bestandteil allen Lebens” kommt süffisant daher. Es ist so, dass CO2 im richtigen Maß vorhanden sein muss, aber nicht im Übermaß wie heute, wo infolge menschlicher Expansion nicht mehr genügend Pflanzen vorhanden sind, um es aufzunehmen (vgl. https://www.wissenschaft.de/home/- /journal_content/56/12054/1173018/). An der daraus resultierenden Versauerung der Meere wird hier im Programmentwurf einfach vorbeigegangen, ist aber ein wichtiger Aspekt (vgl. z.B. https://worldoceanreview.com/wor-1/meer-und-chemie/ozeanversauerung/).
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