1. Stammzelltherapie löst Tumore aus
Die therapeutische Nutzung embryonaler Stammzellen ist mit riesengroßen Hoffnungen verknüpft. Gleichzeitig haben viele Mediziner die Befürchtung, dass dabei schwerwiegende und kaum einschätzbare Komplikationen auftreten könnten. Eine der Befürchtungen – dass eine Stammzelltherapie das Tumorwachstum begünstigen kann – hat sich nun möglicherweise in einem Fall bewahrheitet.
“In PLoS Med beschreiben Mediziner aus Israel den Fall einer Kindes, das vier Jahre nach einer Stammzellbehandlung in Moskau multiple Tumore im Zentralnervensystem (ZNS) entwickelte…”
→ Weiterlesen: Ärzteblatt und Science meets Society
2. Aliens – Sind sie unter uns?
Die Entstehung des Lebens war ohne Zweifel ein riesengroßer Zufall. Wobei die Tatsache, dass überhaupt lebende Organismen entstanden sind und sich evolutionär entwickelt haben, weniger verwunderlich ist; zufällig ist v.a. die spezifische Form des Lebens, wie wir sie kennen. Denn prinzipiell wären – jedenfalls auf der biochemischen Ebene – auch andere Varianten denkbar. Gibt es am Ende sogar Leben in unserer Biosphäre, das auf einem anderen Grundprinzip basiert?
“Wenn es tatsächlich so ist, dass Leben entsteht, sobald geeignete Bedingungen vorliegen, und die Möglichkeiten so immens vielfältig sind, dann muss das Leben auf der Erde mehrfach entstanden sein. Wie stehen eigentlich unsere Chancen, tatsächlich so etwas zu finden, falls es noch am Leben ist? Und würden wir fremdes Leben überhaupt als solches erkennen?”…
→ Weiterlesen: Lars Fischer | Fischblog
3. Raumstation ISS: Mücke überlebt an der Außenhaut
Die Raumfahrt ist seit jeher eine Angelegenheit, die nicht nur auf den Menschen eine riesengroße Faszination ausübt. Pionierarbeit leistete die Hündin Laika und die Schweine im Weltall sind sowieso legendär. Nun hat auch eine Mücke Weltraumluft geschnuppert. Eineinhalb Jahre lang spielte sie Blinder Passagier in der Raumstation ISS:
“Eine Mücke hat fast eineinhalb Jahre lang an der Außenhaut der Internationalen Raumstation ISS überlebt. Dabei sei das Insekt ohne Nahrungsaufnahme wechselnden Temperaturen zwischen minus 150 Grad Celsius im Schatten und plus 60 Grad auf der Sonnenseite ausgesetzt gewesen.”
→ Weiterlesen: Frankfurter Rundschau
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