1. Leiden Ratten an Schizophrenie?
In der medizinischen Forschung sind Tierversuche unverzichtbar. Egal ob es um das Testen von neuen Wirkstoffen und Medikamenten geht oder ob die Forschungsarbeit an Mäusen oder Ratten tiefere Erkenntnisse über die Tumorentstehung liefern sollen: Tierversuche gehören in diesen Bereichen zum Alltagsgeschäft.
Doch auch in der Erforschung psychischer Erkrankungen leisten Tiermodelle wertvolle Dienste. Aber Moment! Was kann man bitte an Mäusen oder Ratten über Schizophrenie oder Angstzustände lernen?
“Wenn ein Biologe erzählt, dass er Krebs bei Mäusen oder Ratten erforscht, zieht niemand die Augenbrauen hoch. Biopsychologen, die sich der Nagetiere für die Erforschung psychischer Erkrankungen bedienen, müssen hingegen ihre Experimente an Tieren oft rechtfertigen. Leiden etwa auch Ratten an Schizophrenie, Depression oder Zwangsstörungen?”
→ Weiterlesen: [Ravit Hadar | Sciencegarden]
2. Kalte Fusion wird wieder “heiß”
Es ist fast so etwas wie die Suche nach dem heiligen Gral der Kernphysik: seit Jahrzehnten versuchen Forscher in aller Welt eine kontrollierte Kernfusion bei niedrigen Temperaturen herbeizuführen – doch ist eine “Kalte Fusion” überhaupt denkbar?
Immer wieder sorgen vielversprechende Versuche für Hoffnungen und die Wissenschaftler behaupten, tatsächliche Belege für die “Kalte Fusion” gefunden zu haben. Behielten sie Recht, dann stünden wir vor einem Paradigmenwechsel und die Energieerzeugung der Zukunft vor einer Revolution. Doch bislang hat noch immer die skeptische Fraktion gesiegt. Nun wollen US-Forscher wieder Spuren einer Kernfusion bei Zimmertemperatur gefunden haben…
” Vor zwanzig Jahren glaubten Wissenschaftler mit der kalten Kernfusion die Lösung aller Energieprobleme gefunden zu haben. Das Ganze entpuppte sich bald darauf als Irrtum, doch nun berichten US-Forscher neuerdings von erfolgreichen Experimenten. Sie sagen: Die kalte Fusion funktioniert doch.”
→ Weiterlesen: [Robert Czepel | science orf] + [Haiko Lietz | telepolis]
Derzeit ist wieder täglich das Lamento darüber zu vernehmen, daß Kinder und Jugendliche zu viel Zeit vor dem Fernseher und Computer verbringen. Doch wie motiviert man diese Altersgruppe zu anderen Formen der Freizeitbeschäftigung? Wie bringt man Kinder dazu, freiwillig (!) ein Buch zu lesen?
Die Weichen werden früh gestellt: die Bilderbücher, die Kinder im Säuglingsalter durchblättern und mit den Eltern anschauen, bilden hier den ersten wichtigen Baustein. Wissenschaftler sprechen dabei von early literacy, oder anders: Früh übt sich, wer ein Bücherwurm werden will…
“Internationale Buchforscher zeigen, wie wichtig das “Lesen” von Bilderbüchern für Babys ist: Schon beim Betrachten der Bilder entwickeln die Kinder wichtige Denkfähigkeiten.”
→ Weiterlesen: [Sarah Wildeiesen | taz]
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