Grundlegende mathematische Fähigkeiten – wenn man das verkürzt einmal so bezeichen will – scheinen in der Tierwelt weiter verbreitet zu sein, als angenommen. Und hier geht es keineswegs um Varietenummern wie den “Klugen Hans” der letzten Jahrhundertwende.
Die Rechenkompetenz von Mosquito-Fischen war im vergangenen Jahr eine Meldung wert. Jetzt berichten italiensiche Forscher von tierischen Mathegenies an ganz anderer Stelle: im Hühnerkäfig. Von wegen dummes Huhn…
“Bei Babys und kleinen Affen hat man bereits Rechentalente entdeckt. Doch offenbar verfügen auch Hühner-Küken über erstaunliches Zahlen-Geschick.”
→ Weiterlesen: [Süddeutsche Zeitung online]
2. Sie brauchen keine Angst mehr zu haben
Die Erinnerung an traumatische Erlebnisse kann die Betroffenen ein Leben lang begleiten und beeinträchtigen. Die Versuche – egal ob medikamentös oder über Therapien – die Bewältigung solcher Erlebnisse und die wiederkehrende Erinnerung daran, zu fördern, sind häufig wenig erfolgreich.
Einen neuen Ansatz verfolgt nun ein Forscher-Team in den USA: wenn man den Stoffwechsel im Bereich der Amygdalae im Zentralhirn für eine bestimmte Zeit unterbindet, so schwächt dies die Erinnerungsfähigkeit offenbar deutlich ab…
“Eigentlich wollte Beate Z. nur schnell einen Dauerauftrag ändern lassen, doch sie kann diesen Tag seit Jahren nicht mehr vergessen. Ein Banküberfall! Zwei bewaffnete Männer mit übers Gesicht gezogenen Biwakmützen stürmen herein. Frau Z. reagiert nicht schnell genug, einer der Verbrecher drückt ihr seine Pistole an die Stirn und brüllt sie an. “
→ Weiterlesen: [Kurt de Swaaf | Der Standard]
3. In was für einer digitalen Gesellschaft wollen wir leben?
Das Internet ist seit seinem Bestehen immer auch Gegenstand von utopischen Entwürfen gewesen. Ist das Internet der Schlüssel zu einer gerechten und lebenswerten Zukunft? Kann es helfen, das weltweite Wissen fair zu verteilen?
Wenn man sich die Realität unserer Informations- und Mediengesellschaft ansieht, so keimen Zweifel an dieser Hoffnung. Peter Glaser hat auf der gestrigen republica eine inspirierende Skizze angefertigt, in der er den status quo (Sozialpornographie inklusive) mit dem Möglichkeitsraum einer digitalen, vernetzten Wissens- und Lerngemeinschaft gegeneinanderstellt. Und es wurde klar: Peter Glaser argumentiert im Geist der Aufklärung. Applaus für Peter und mehr Licht, bitte!
“VON GEORGE BERNARD SHAW gibt es zu der Frage ein Bild: “Wenn du einen Apfel hast und ich habe einen Apfel und wir tauschen die Äpfel, wird jeder von uns nach wie vor einen Apfel haben. Aber wenn du eine Idee hast und ich habe eine Idee und wir tauschen diese Ideen aus, dann wird jeder von uns zwei Ideen haben.”
→ Weiterlesen: [Peter Glaser | Glaserei / Stuttgarter Zeitung]
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