1. Klonhunde, die rot leuchten
Lange wird es nicht mehr dauern bis anspruchsvolle Tierfreunde ihr maßgeschneidertes Haustier im Katalog bestellen können. Die Fortschritte der Gentechnologie und die Erfolge der Klonforschung machen es möglich. Dabei wird es nicht nur um das flauschigste Fell des Kaninchens oder die gleichmäßigste Fellzeichnung des Schoßhundes gehen. Es wird – darüber bestehen kaum Zweifel – auch “Tierliebhaber” geben, die ihre exzentrische Neigung anders darstellen werden: mit fluoriszierenden Haustieren etwa.
In Korea jedenfalls – seit Jahren immer wieder im Blickfeld der Klondebatten – vermeldete man nun weitere Erfolge in Sachen Biolumineszens bei Vierbeinern. Vielleicht sind sie ja bald im Angebot, die rot leuchtenden Hundebabies…
“In jenen Veterinärlabors an der Seoul National University, in dem dereinst der gerissene Klonbetrüger Hwang Woo Suk seine Arbeiten frisierte und in denen er dennoch nachgewiesermaßen erstmals Hunde mit dem Dolly-Verfahren klonierte, sind die ersten rot fluoreszierenden Beagles kreiiert worden.”
→ Weiterlesen: [Joachim Müller-Jung | Planckton-Blog]
Wir alle kennen den Effekt vom Mineralwasser: Durch die Zugabe von CO2 erhalten wir sprudelndes Wasser dank Kohlensäure. Derselbe Prozeß läuft im viel größeren Maßstab auch in der Atmosphäre und den Weltmeeren ab, worauf Forscher nun erneut hinweisen. Durch den CO2-Anstieg in der Luft wird auch das Meer immer stärker in den sauren Bereich verschoben. Die Folgen lassen sich derzeit kaum einschätzen…
“Eine Veränderung in den Ozeanen alarmiert Forscher: Im Wasser reichert sich Säure an. Sie ist schuld daran, dass es für Algen und Korallen schwieriger wird, ihre Kalkskelette aufzubauen. Verursacher dieses Phänomens ist das Treibhausgas Kohlendioxid.”
→ Weiterlesen: [Axel Bojanowski | Der Standard]
Öffentliche Aufmerksamkeit ist eine begrenzte Ressource, klar. In Zeiten der Wirtschaftskrise haben andere Themen wenig Platz. Und Lebensmittelskandale brauchen auch einen gewissen Raum: war es der Melamin-Skandal, der zuletzt für Aufregung sorgte? Davor gab es Gammelfleisch und anderes. Und BSE? Lange ist es her…
Und tatsächlich, die Fallzahlen der Rinderseuche sind auch erheblich zurückgegangen. Doch bis heute ist nicht genau verstanden, wie BSE, eine Variante der Creutzfeldt-Jakob-Krankheit, genau entstehen kann…
“Um die Tierseuche ist es still geworden. Entdeckte Fälle nehmen seit Jahren ab, dennoch ist der Auslöser der Erkrankung kaum verstanden – eine beunruhigende Tatsache.”
→ Weiterlesen: [Adelheid Müller-Lissner | Die ZEIT]
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