1. Je gleicher die Partner, desto glücklicher das Paar

Die Meinungen, welche Konstellation und Partnereigenschaften für eine möglichst glückliche Beziehung die beste Voraussetzung sind, gehen weit auseinander. Ziehen sich Gegensätze an? Oder sind es letztlich doch gemeinsame Ansichten und Eigenschaften, die die Basis eines Zusammenlebens bilden?

Solche Fragen sind nicht nur Gesprächsthema beim Kaffeekränzchen, sondern auch Gegenstand psychologischer Forschung. Und hier sind die Ergebnisse der Studien ziemlich eindeutig: große Unterschiede zwischen den Partnern mögen vielleicht am Anfang spannend sein, doch langfristig funktionieren solche Beziehung nicht. Es gilt letztlich doch: “Gleich und gleich gesellt sich gern…”


“Auch wenn sich Gegensätze angeblich anziehen – in einer Partnerschaft bergen sie ein großes Konfliktpotenzial. Und tatsächlich: Die Diskussion, ob der Partner besser ähnliche oder gegensätzliche Interessen haben sollte, scheint ein Ende zu haben. Dauerpaare gleichen sich häufig bis aufs Haar..”

→ Weiterlesen: [Heike Stüvel | Welt-Online]

2. Warum das Herz auf einer Seite schlägt

Man kann von Oskar Lafontaine halten was man will, aber über eine Aussage des Politikers läßt sich kaum streiten: “Das Herz schlägt links”, so erklärte der gute Oskar im März 1999, als er nach 136 Tagen im Amt seinen Rücktritt aus der Regierung Schröder bekanntgab. Doch weshalb pocht das Herz eigentlich links?

Forscher aus Würzburg sind jetzt, dank ihrer Arbeit mit Hühnerembryonen, einer Antwort auf diese Frage nähergekommen…

“Das Herz schlägt beim Menschen ebenso wie bei allen anderen Wirbeltieren im Normalfall in der linken Körperhälfte. Seit langem rätseln Wissenschafter über die Ursache dieser Seitenpräferenz. Entwicklungsbiologen der Universität Würzburg haben bei Hühnerembryonen einen Signalweg entdeckt, der zur asymmetrischen Entwicklung des Herzens beiträgt.”

→ Weiterlesen: [Der Standard]

3. Neue Baumart in Afrika entdeckt

Wenn Biologen eine neue Spezies entdecken, dann handelt es sich fast immer um ganz seltene, unscheinbare oder aus sonstigen Gründen kaum “sichtbare” Exemplare. Bei einem aktuellen Fund ist aber alles anders: Forscher haben in Äthiopien einen Baum entdeckt, den sie auf den Namen “Acacia fumosa” getauft haben. Und dieser neu entdeckte Baum ist keineswegs unauffällig: er wird 6 Meter hoch, blüht rosa und es gibt davon vermutlich Millionen Exemplare. Das war bislang nur niemandem aufgefallen…

“Die Forscher schreiben, dass die Unzugänglichkeit und die Unruhen in dem Gebiet zwischen Äthiopien und Somalia dafür verantwortlich seien. Nur wenige Einwohner wussten von der Existenz dieses Baumes. Sie gaben ihm aber keinen landessprachlichen Namen. So konnte diese Art lange unentdeckt bleiben.”

→ Weiterlesen: [Focus Online]

Bei 3vor10 gibt es jeden Tag, von montags bis freitags, drei ausgewählte Links zu Artikeln in wissenschaftlichen Blogs und Nachrichtenportalen.

Kommentare (2)

  1. #1 rolak
    April 27, 2009

    Zu 3: Ist das jetzt die offizielle naturwissenschaftliche Umsetzung des alten Sprichwortes ‘den Wald vor lauter Bäumen nicht sehen’? 🙂

  2. #2 Marc
    April 28, 2009

    @rolak:

    Stimmt! 🙂 Darauf bin ich gar nicht gekommen, aber das trifft es ziemlich gut.