Bis vor wenigen Jahren war es vollkommen klar, daß man intelligente Leistungen (jedenfalls nach menschlichen Maßstäben) in der Tierwelt am ehesten bei Primaten finden würde. Generationen von Affenforschern haben Schimpansen, Orang Utans und andere Menschenaffen studiert und deren Lern- und Problemlösefähigkeit analysiert. In den letzten Jahren mehren sich die Indizien, daß man möglicherweise schlicht bei der falschen Tierart gesucht hatte.
Vögel zeigen – wie immer mehr Studien belegen – bemerkenswerte Leistungen, die man sicher als Intelligenz etikettieren muß. Vor allem Raben, Krähen und Elstern tun sich hier hervor. Professor Onur Güntürkün von der Ruhr-Uni in Bochum hat letztes Jahr festgestellt, daß Elstern eine Art “Selbstbewußtsein” haben. Ein Laborbesuch bei dem Vogelforscher…
“Der Biopsychologe Onur Güntürkün erforscht die erstaunliche Intelligenz von Vögeln. Ihre Gehirne leisten Bemerkenswertes.”
→ Weiterlesen: [Sebastian Jutzi | Focus]
2. Pflanzen “erkennen” Verwandte
Diese Meldung ist doppelt erstaunlich: Richard Karban von der University of California in Davis und Kaori Shiojiri von der University of Otsu in Japan wollen durch Experimente mit dem Wüstenbeifuß herausgefunden haben, daß die Pflanzen erstens untereinander kommunizieren und zweitens – das ist dann wirklich fast unglaublich – , daß die Pflanzen erkennen, welchen “Verwandtschaftsgrad” eine andere Pflanze zu ihnen hat.
“Laut einer aktuellen Studie “erkennen” bestimmte Pflanzen genetisch identische Nachbarn. Demnach kommunizieren und kooperieren die Klone in irgendeiner Form miteinander..”
→ Weiterlesen: [Science ORF]
3. Satellit erspäht Pinguin-Kot
Spätestens seit Google Maps ist auch dem durchschnittlichen Internet-Nutzer bewußt, wie leistungsfähig Satellitenaufnahmen sind. Aber die Augen aus dem Weltraum sind nicht nur ein nützliches Spielzeug im Internet, sondern auch für Wissenschaftler. Wenn es etwa um die Pinguinzählung geht; Ansammlungen von Pinguinen in der Antarktis lassen sich nämlich ebenfalls sehr gut auf Satellitenbildern identifizieren, der Pinguinkot ist ein hervorragender Marker…
“Anders als einzelne Pinguine, lassen sich größere Ansammlungen der Tiere sehr wohl aus dem Weltraum erkennen, haben zwei britische Antarktisforscher entdeckt. Die Brutkolonien von Kaiserpinguinen sind auf Satellitenbildern an der rötlich-braunen Färbung erkennbar, die die Exkremente der Vögel dem Eis verleihen. “
→ Weiterlesen: [Scienceticker Umwelt]
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