Inseln – irgendwo weit draußen im Ozean – beflügelten schon immer die Phantasie. Und als man zu Hochzeiten der Erkundungs- und Abenteuerreisen des 15. und 16. Jahrhunderts immer weitere Fahrten unternahm, wurden immer neue sagenhafte Eilande aufgestöbert und in den Seekarten verzeichnet. Allerdings ging es dabei sehr häufig nicht mit rechten Dingen zu. Gar nicht selten wurden Inseln in den Karten eingetragen, die gar nicht existierten.
Kein großes Problem, sollte man meinen, denn eigentlich sollten solche Mogelpackungen doch von den folgenden Seefahrergenerationen entlarvt werden, oder? Weit gefehlt. Bis heute sind in offiziellen Karten so genannte Scheininseln verzeichnet. Eine systematische Inventur der Weltmeere steht immer noch aus – Experten schätzen, daß möglicherweise tausende Inseln fälschlicherweise in den Karten registriert sind. Und das hat durchaus Konsequenzen, wenn es etwa um den Anspruch auf Ölfelder auf dem Meeresboden geht.
“Manche Karten verzeichnen auch heute noch Inseln, die schlicht erfunden sind. Sie entsprangen fehlgeleitetem Entdecker-Ehrgeiz – oder auch nur der Rumflasche.”
→ Weiterlesen: [Axel Bojanowski | Süddeutsche Zeitung]
Wenn Käufer von Bio-Lebensmitteln nach ihren Motiven gefragt werden, dann erhält man fast ausschließlich Antworten, die auf die Gesundheitsvorteile von Bio-Produkten abstellen. Das ist natürlich auch nicht verkehrt, allerdings gibt es jenseits dieser eher (aus Konsumentensicht) egoistischen Argumenten, viele weitere (eher gemeinwohlorientierte) Gründe für Bioprodukte. Das beginnt mit der besseren Umweltverträglichkeit des Anbaus durch geringeren Pestizideinsatz und beinhaltet viele weitere Punkte…
“Zwar sind Öko-Lebensmittel durchschnittlich etwas gesünder als konventionelle Ware, doch das ist längst nicht der einzige und nicht einmal der wichtigste Unterschied..”
→ Weiterlesen: [Walter Schmidt | Frankfurter Rundschau]
3. Auch der Mensch riecht die Angst der anderen
Wir haben verborgene Talente. Von manchen Tieren war bislang bekannt, daß sie ein fein entwickeltes olfaktorisches Sensorium haben, womit sie den Gefühlszustand – etwa Angst – von anderen Lebewesen wahrnehmen können. Nach langjährigen Studien kommen nun Düsseldorfer Forscher zum Schluß, daß diese Fähigkeit auch Menschen haben. Wir “riechen”, wenn Mitmenschen Angst haben – die jeweiligen Hirnareale für Empathie zeigen deutliche Reaktionen….
“Düsseldorfer Psychologen: Wahrnehmung bestimmter chemischer Substanzen im Schweiß bewirkt Mitleid, kann aber auch anstecken.”
→ Weiterlesen: [Der Standard]
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