Das “absolute Gehör”, also die Fähigkeit die Höhe eines Tons exakt einzuordnen (und gar benennen zu können), ist in den westlichen Ländern eine höchst seltene Begabung. Nur etwa 0,01% der Bevölkerung haben dieses Talent. In Asien dagegen ist das absolute Gehör viel weiter verbreitet. Das könnte natürlich auf einen erblichen Hintergrund hindeuten. Liegt das fabelhafte Tonhöhengedächtnis in den Genen?
Die Sprachforscherin Diana Deutsch vertritt eine andere These: sie glaubt, daß das absolute Gehör “erlernt” wird. Und zwar während des Sprachlernens von Mandarin oder anderen asiatischen Sprachen, bei denen die Bedeutung vieler Worte von der Tonlage abhängt. Unter den Musikstudenten, die eine asiatische Sprache beherrschen liegt der Anteil der “Absoluthörer” bei über 50%…
“”Das Hupen des Citroën mit seiner scheußlichen Sekund auf Gis und G, furchtbar”, sagt Diemut Köhler und verzerrt das Gesicht. “Als Kind habe ich im Urlaub den Autoverkehr in Rom genossen, da hupen sie immer in E-Dur, das ist so ein angenehmer Sound, nicht diese Dissonanzen”, jetzt lächelt sie wieder. Die Dozentin an der Musikhochschule München kann jeden Ton exakt benennen, der erklingt, wenn ein Geigensolo einsetzt oder zwei Weingläser zusammenstoßen.”
→ Weiterlesen: [Iris Gutiérrez | FAZ]
2. Heuschnupfen schützt vor Krebs
Allergiker sind nicht zu beneiden. Egal ob es sich “nur” um Heuschnupfen handelt und die Blüten- oder Gräserpollen zu laufender Nase und roten Augen führen oder ob es andere Allergien sind, die die Betroffenen plagen. Allerdings könnten Allergien auch eine positive Begleiterscheinung haben: eine geringere Anfälligkeit für Krebs nämlich. Bestimmte Krebsarten (u.a. Darm-, Haut- oder Gehirntumoren) treten bei Allergikern deutlich seltener auf, wie nun eine Studie ergab.
Ist das hypersensible Immunsystem, das gegen “harmlose” Pollen reagiert, vielleicht doch nützlich? Wirkt es direkt gegen krebserregende Substanzen oder erklärt sich das geringere Krebsrisiko anders?
“Allergiker sind geplagte Menschen: Hautjucken, ständig verstopfte Nase oder in schlimmen Fällen schwere Atemnot, etwa bei Asthmatikern. Doch diese Leiden könnten einen positiven Nebeneffekt haben. Denn: Laut einer aktuellen Studie der Universität Ottawa haben Allergiker ein um 18 Prozent niedrigeres Krebsrisiko, so hat die Medizinerin Michelle Turner herausgefunden.”
→ Weiterlesen: [Kathrin Burger | taz]
Es ist alles andere als gleichgültig, mit welcher Pfote Katzen nach einem Leckerbissen greifen. Weibliche Katzen machen das nämlich fast immer mit rechts, die männlichen Katzen bevorzugen die linke Pfote. Forscher vermuten, daß es auch bei den Katzen eine geschlechtsspezifische Prägung und Spezialisierung des Gehirns gibt…
“Auch Katzen haben eine Schokoladenseite, haben zwei nordirische Psychologinnen ermittelt. Zumindest bei kniffligen Aktionen setzen die Tiere immer wieder die gleiche Vorderpfote ein. Welche das ist, hängt vom Geschlecht ab. “
→ Weiterlesen: [Scienceticker]
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