Spätestens im Frühjahr füllen sich die Fitneßstudios. Und wenn man die strampelnden, schwitzenden, trainierenden Freizeitathleten nach ihren Motiven befragen würde, dann würde der Großteil vermutlich antworten, daß einige überflüssige Pfunde wegtrainiert werden sollen. Denn wer im Sommer mit einer tadellosen Bikinifigur glänzen will, der muß – so die gängige und durchaus plausible Meinung – zuvor mit allerlei Übungen und Verrenkungen dafür arbeiten. Kurz: nur wer Sport treibt, der kann mit einem schlanken, athletischen Körper glänzen.
Daß es so einfach nicht ist, zeigt eine aktuelle Studie. Eine Korrelation zwischen Gewichtsabnahme und Sportprogramm ist fast nicht nachweisbar. Mehr über all die Effekte, die den gutgemeinten Besuch im Fitneßstudio wieder zunichte machen, erfährt man bei Lars im Fischblog…
“Wie passt das zusammen? 39 Millionen Europäer gingen 2006 ins Fitnessstudio, allein 7 Millionen in Deutschland. Trotzdem nimmt der Anteil der übergewichtigen an der Bevölkerung stetig zu. Und anders als man meinen sollte, teilt sich die Bevölkerung nicht in dicke Faulpelze und schlanke Fitness-Freaks. Nach meiner Beobachtung schiebt gerade der durchschnittliche Jogger eine ganz beachtliche Plauze vor sich her.”
→ Weiterlesen: [Lars Fischer | Fischblog]
2. Psychologie: Ich sehe das, was du nicht siehst
Bereits letzte Woche wurde an dieser Stelle ein Artikel empfohlen, der sich mit dem einst populären Rohrschach-Test beschäftigte. Die Deutungen von Klecksbildern dienen innerhalb dieses psychologische Tests als Beurteilungsgrundlage – in den USA wurde der Test in den 80er Jahren zum Standardverfahren vor Gericht. Ungeachtet der Zweifel, die bereits in den 50er Jahren aufkamen, als US-Luftwaffe-Piloten in Studien genauso abschnitten, wie die Patienten einer psychiatrischen Klinik.
Jörg Albrecht erzählt die Geschichte des Tests mit weiteren interessanten Details…
“Richtig glücklich war die Ehe der Ingrams nie gewesen. Sie hatten sich jung kennengelernt – er, ein 21-jähriger Computertechniker, und sie, eine 18-Jährige, die als Sekretärin bei einer Bank arbeitete. Beide hatten schon mehrere Affären hinter sich und setzten das auch fort, nachdem sie geheiratet hatten. Bald mussten sie feststellen, dass sie kaum gemeinsame Interessen besaßen. Über jede Kleinigkeit kam es zum Streit, irgendwann verprügelte der Ehemann seine Frau nach Strich und Faden. Da war sie im dritten Monat schwanger und erlitt eine Fehlgeburt.”
→ Weiterlesen: [Jörg Albrecht | FAZ]
3. Forscher entdeckten Wirkstoff gegen Mukoviszidose
Es ist nur eine kleine Meldung, aber Hoffnungsschimmer für unzählige Mukoviszidose-Patienten. Französische Mediziner berichten, daß sie in einer ersten klinischen Studie sehr gute Erfolge mit einem ganz neuen Medikament (Miglustat) erzielen. Noch sind erst sehr wenige Patienten damit behandelt worden, aber die ersten Zwischenergebnisse geben offenbar zu Hoffnungen Anlaß…
“Französische Forscher sind einem Medikament gegen die bisher unheilbare Erbkrankheit Mukoviszidose eine gutes Stück näher gekommen. Eine Studie habe ergeben, dass die tägliche und langfristige Behandlung menschlicher Mukoviszidose-Zellen mit kleinen Dosen des Wirkstoffes Miglustat die meisten Auswirkungen der Krankheit unterbinden kann, teilten das staatliche französische Forschungsinstitut CNRS und die Universität Poitiers mit.”
→ Weiterlesen: [Der Standard]
Bei 3vor10 gibt es jeden Tag, von montags bis freitags, drei ausgewählte Links zu Artikeln in wissenschaftlichen Blogs und Nachrichtenportalen.
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