1. Zerplatzen von Seifenblasen entschlüsselt

Wenn sich Wissenschaftler mit Seifenblasen beschäftigen, dann ist das nicht der wiedererwachte Spieltrieb und geschieht nicht ohne Hintergedanken. Und so haben französische Forscher anhand ihrer Seifenblasen-Studien einige interessante Erkenntnisse gewonnen: erstens konnten sie zeigen, daß die Haut der Seifenblase direkt vorm Zerplatzen wie eine Fahne im Wind flattert und zweites stellten sie fest, daß die Lebensdauer einer Seifenblase vor allem von der Dichte des Umgebungsmediums abhängt.

Aber die Forschungsergebnisse sollen – so die Hoffnung der Wissenschaftler – nicht nur alle künftigen Seifenblasenkünstler mit Wissen bereichern; auch für die Klimaforschung könnten die Erkenntnisse hilfreich sein…


“Seifenblasen besitzen eine fließende, schillernde Hülle, die mit der Zeit dünner wird, zerplatzt und sich in Sprühregen auflöst. Was vor dem Zerplatzen genau passiert, schildern Physiker der Universität Aix-Marseille in der Zeitschrift “Physical Review Letters”. Dank der präzisen Beobachtung mit Hochgeschwindigkeits-Kameras, die 25.000 Bilder pro Sekunde schießen, konnten sie zeigen, dass die Haut der Seifenblase vor ihrem Bersten wie eine Fahne im Wind flattert. Diese Erkenntnis bietet auch eine Erklärung, wie Aerosole in der Atmosphäre entstehen.”

→ Weiterlesen: [Der Standard]

2. Putzmunter nach sechs Stunden Schlaf

Keine Regel ohne Ausnahme! Das gilt auch für die Schlafdauer. Üblicherweise geht man davon aus, daß man durchschnittlich sieben bis acht Stunden schlafen sollte – wer weniger schläft, ist nicht ausgeruht. Es gibt aber auch Menschen, die mit etwa 6 Stunden Schlaf pro Nacht auskommen. Und dennoch voller Energie in den Tag starten.

Nun sind Genetiker diesem Rätsel auf die Spur gekommen. Die Antwort liegt in den Genen. Eine Mutation auf Gen DEC2 kennzeichnet die Kurzschläfer – etwa ein Prozent der Bevölkerung (so die Schätzungen) haben dieses Kurzschläfergen…

“Wer zwei Stunden weniger Schlaf braucht als die Mehrheit der Mitmenschen, hat – wie etwa Wendeling Wiedeking – mehr Zeit für Arbeit oder Freizeit. Wenn Sie stets nach sechs Stunden putzmunter aus den Federn steigen, gehören Sie zu jenem einen Prozent der Bevölkerung mit einer Mutation im Erbgut.”

→ Weiterlesen: [Elke Bodderas | Die Welt]

3. Auch die Mimik kennt Sprachbarrieren

Wer glaubt, daß Mißverständnisse zwischen Personen verschiedener Sprachräume allein aufgrund der fehlenden gemeinsamen Lautsprache zustande kommen, der irrt. Psychologen von der Uni Glasgow haben festgestellt, daß auch das “Lesen” der Mimik, also die Interpretation von Gesichtsausdrücken ganz erheblich zwischen Angehörigen verschiedener Kulturräume variiert…

“Asiaten haben einer Studie zufolge mitunter Schwierigkeiten bei der Unterscheidung von Mienenspielen, wie etwa Angst und Überraschung. Der Grund: Sie “lesen” Gesichter anders als Europäer.”

→ Weiterlesen: [Robert Czepel | orf Science]

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