1. Frühzeitig an Allergene gewöhnen

Allergien stellen die Medizin leider immer noch vor viele Rätsel. Das betrifft die Therapie, wie auch auch das grundlegende Verständnis der Mechanismen der Allergieentstehung. Nun deutet sich hier ein kleiner Paradigmenwechsel an: lange Zeit war man davon ausgegangen, daß schwangere und stillende Mütter einige allergieauslösende Lebensmittel (Eier, Nüsse, Fische u.ä.) meiden sollten, wenn sie ihren Kindern Allergien ersparen wollen.

Nun zeigen neuere Studien, daß das Gegenteil der Fall ist. Der frühe Kontakt mit potentiellen Nahrungsmittelallergenen hat allerlei positive Effekte…


“Wer so früh wie möglich von Allergie auslösenden Lebensmitteln ferngehalten wird, der hat später im Leben weniger Allergien zu befürchten. Schwangere und stillende Mütter, so hieß es über lange Zeit, sollten beispielsweise Erdnüsse, Fisch und Eier meiden und sie auch ihren Kindern im ersten Lebensjahr vorenthalten, damit diese später seltener unter Allergien gegen die Nahrungsmittel leiden. Die Empfehlung galt insbesondere für Familien, in denen bereits ein hohes Allergierisiko bekannt war. Jetzt soll das Gegenteil wahr sein..”

→ Weiterlesen: [Martina Lenze-Schulte | FAZ]

2. Schädliche Antioxidantien

Die Hersteller von Nahrungsergänzungsmitteln haben in den letzten Jahren mit großem Erfolg den fabelhaften Ruf von Vitaminen und Antioxidantien gefestigt. Als “Radikalfänger” werden die Stoffe beworben und scheinbar ist die Logik ganz einfach: “freie Radikale” sind böse, Antioxidantien sind gut.

Daß diese Rechnung nicht aufgeht, wurde bereits hier bei ScienceBlogs beschrieben. Nun skizziert auch Lars Fischer nochmal, weshalb die Stoffwechselvorgänge deutlich komplizierter sind und zuviel antioxidative Vitalstoffe sogar schaden können…

“Wenn’s um die Gesundheit geht, ist den Deutschen nichts zu teuer. Anderthalb Milliarden Euro (geschätzt) werden hierzulande allein für Nahrungsergänzungsmittel ausgegeben. Diese “Vitalstoffe” – so heißen Vitamine, Spurenelemente und dergleichen Zeug im Marketing-Jargon – sind, suggerieren zumindest Werbung, Massenmedien und myriaden Internetseiten, in der täglichen Nahrung viel zu wenig enthalten. Deswegen sollten auch gesunde Menschen sich zusätzlich Pillen voller Vitalstoffe reinpfeifen, damit es ihnen wohl ergehe und sie lange leben auf Erden..”

→ Weiterlesen: [Lars Fischer | Abgefischt]

3. Australiens Vögel werden kleiner

Biologen in Australien haben eine interessante Feststellung gemacht: die Vögel in Down Under sind in den letzten Jahrzehnten immer kleiner geworden. Es erscheint recht offensichtlich, daß dies auf veränderte Umweltbedingungen zurückzuführen ist – möglicherweise ist das eine Anpassung an die Klimaerwärmung?

“Vögel in Australien haben einer Studie zufolge im Lauf des vergangenen Jahrhunderts an Größe verloren. Ein Vergleich von acht Vogelarten habe gezeigt, dass die heutigen Tiere bis zu vier Prozent kleiner als ihre Vorfahren seien, sagte Janet Gardner von der Australischen Nationaluniversität (ANU) in Canberra.”

→ Weiterlesen: [Der Standard]

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