Alexander Stirn

In den Tiefen des Alls hat die Nasa Pac-Man wiederentdeckt. Der Computerspielheld der frühen 80er Jahre scheint eine Vorliebe für unschuldige Saturn-Monde entwickelt zu haben.

Buzz Aldrin tut ja fast alles, um auf der Peinlichkeitsskala ganz nach oben zu kommen, wie Jürgen drüben bei “Geograffitico” nachdrücklich gezeigt hat. Dort kam auch die Frage auf, ob Aldrin zur Riege der Klimaskeptiker gehört. Hier ein paar Sätze, die er mir zum Thema Klimawandel mal ins Mikrofon diktiert hat.

…Berufserfahrung erwünscht. Der US-Unternehmer Robert Bigelow, der seine irdische Hotelkette gern in den Orbit ausweiten würde, sucht dafür per Stellenanzeige nach Raumfahrern. Kleiner Haken: Etwas Erfahrung im All sollten die Bewerber schon mitbringen.

Eine Website, die die Position von Verkehrsflugzeugen über Europa in Echtzeit anzeigt, macht gerade über Twitter die Runde. Das Besondere: Die Daten für das virtuelle Radar stammen nicht von der Flugsicherung, sondern von flugbegeisterten Privatpersonen. Was steckt dahinter?

“Wer zu hoch hinaus will, der ist in Gefahr”, weiß das jüngere deutsche Liedgut zu berichten. Dass da durchaus was dran ist, musste ein (gar nicht mal so kleiner) Komet jetzt schmerzhaft feststellen, als er der Sonne etwas zu nahe kam. Das tragische Video.

Ich wäre ja mal gern dabei, wenn sich die Chefs der großen Raumfahrtagenturen treffen und über die Zukunft der Raumstation ISS diskutieren. Ob es dabei genauso steif, servil und diplomatisch zugeht, wie in den dabei entstehenden Erklärungen? Die jedenfalls sind ein Dokument des Duckmäusertums: bloß nicht zu weit vorpreschen, bloß keinem Partner und erst recht…

Ein kleines Rätsel zum Wochenende – für alle Raumfahrtexperten und solche, die es werden wollen: Welches Raumfahrzeug wird hier gerade auf seinen Start vorbereitet?

Aus, Schluss, vorbei: Die letzten Vorträge sind (schlecht vom Blatt ab)gelesen, die Werbekugelschreiber eingesammelt und die Nerd-Dichte in San Diego ist wieder auf typische südkalifornische Werte gesunken. Zurück bleibt ein zwiespältiges Gefühl und vor allem die Frage: Haben solche Konferenzen noch eine Zukunft?

Die schlimme Nachricht macht blitzartig die Runde: Die traditionelle Party für Wissenschaftsjournalisten, eigentlich ein fester Bestandteil jeder AAAS, findet dieses Jahr nicht statt. Hätte es noch eines deutlicheren Zeichens für die Krise des Journalismus bedürft?

Jetzt wird’s technisch. Und selbstreferentiell. Ich will ja an dieser Stelle auch immer mal wieder einen Einblick ins Journalistenleben geben. Deshalb hier eine Liste der Dinge, die man als Wissenschafts-Reporter, der halbwegs mit der Zeit gehen will, so im Handgepäck durch die Gegend schleift.