Ohne jede Begeisterung hat sich der US-Kongress nun doch darauf verständigt, der Nasa eine Zukunft zu geben. Und diese Zukunft entspricht sogar weitgehend den Vorstellungen von US-Präsident Obama. Das letzte Wort ist allerdings noch nicht gesprochen.

Wenn es dumm läuft, werden sich Nasa-Astronauten künftig mit Sitznachbarn herumärgern müssen, die nur zum Spaß ins All fliegen. Die Privatisierung der bemannten Raumfahrt – und Boeings PR-Abteilung – machen’s möglich.

Die erste komplett privat entwickelte “Falcon 9”-Rakete, die am Freitag von Florida aus in den Orbit gestartet ist, hat auch auf der anderen Seite der Erde Eindruck hinterlassen – ganz besonders bei australischen UFO-Gläubigen.

Die Raketenbauer von SpaceX haben es geschafft: Ihre privat entwickelte “Falcon 9” hat es allen Kritikern gezeigt und eine Umlaufbahn um die Erde erreicht. Der Testflug könnte die Raumfahrtbranche grundlegend umkrempeln.

Eigentlich ist es nur ein Raketentest, ein weiterer in einer langen Reihe. Doch der für Freitag geplante Start der “Falcon 9” könnte endlich den Weg für die Kommerzialisierung der bemannten Raumfahrt bereiten – oder dem Vorhaben einen mächtigen Dämpfer verpassen.

…Berufserfahrung erwünscht. Der US-Unternehmer Robert Bigelow, der seine irdische Hotelkette gern in den Orbit ausweiten würde, sucht dafür per Stellenanzeige nach Raumfahrern. Kleiner Haken: Etwas Erfahrung im All sollten die Bewerber schon mitbringen.