In der neusten Folge des WNYC Radio Lab Podcast habe ich einen tollen Beitrag gehört, den ich mit euch teilen will. Darin ging es um ein Problem, das es wohl bei der Herzdruckmassage geben soll: Es kommt auf die richtige Geschwindigkeit der Pumpstöße an, dass sie effektiv sind. Pumpt man zu langsam, dann reicht der Druck nicht aus um das Blut ausreichend zum Fließen zu kriegen. Zu schnelles Pumpen ist aber auch nicht gut, weil dann das Herz sich nicht schnell genug wieder auffüllt. Der optimale Rhythmus sind 100 Kompressionen pro Minute – doch wie bringt man Laien in der Ersthelferausbildung bei, wie schnell diese 100 BPM sind?
Ich habs eigentlich mit den BPM im letzten Satz schon angedeutet: Ein hawaiianischer Arzt kam auf die Idee, dafür Musik einzusetzen. Denn bei Musik erinnert man sich normalerweise an die richtige Geschwindigkeit. Jetzt musste also nur noch ein populäres Lied gefunden werden, das 100 Schläge pro Minute hat.
Tja, und das passt dann wie die Faust aufs Auge: In einigen Erste-Hilfe-Kursen in den USA lernen die Helfer die Herzdruckmassage untermalt mit Stayin’ Alive von den Bee Gees!
Wobei, es gibt da auch noch eine Alternative, wenn man die Bee Gees nicht hören will…Queen: Another one bites the dust. Kein Kommentar 😉
Aber hörts euch doch selbst an, in der Podcastfolge sind noch weitere interessante Beiträge rund um Leben und Sterben! Der Beitrag zur Herzdruckmassage beginnt bei 11:25.
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