Das Jubiläum war eigentlich schon Dienstag, aber besser spät als gar nicht: Vor 30 Jahren brach Mount St. Helens in US-Staat Washington aus. Zum Geburtstag gibt es tolle Bilder und spannende Augenzeugenberichte. Eine kleine Blogtour.
Die Kaskadenkette im Nordwesten der USA verläuft von Nordkalifornien bis an die kanadische Grenze und ist das Resultat der kleinsten Kontinentalplatte der Erde, der Juan-de-Fuca-Platte. Diese taucht unter den nordamerikanischen Kontinent, setzt durch mitgenommenes Material wie Wasser den Schmelzpunkt des Gesteins herab, und sobald das Magma die Erdkruste durchdringen kann, kommt es zur Bildung von Vulkanen. Das ist Subduktionsvulkanismus in zwei Sätzen.
Einer der prominentesten Mitglieder der Kaskadenkette, Mount St. Helens, brach vor 30 Jahren aus, verwüstete riesige Mengen Land und tötete 57 Menschen – glücklicherweise nur so wenig, wie man sagen muss. Wissenschaftler des USGS konnten die Eruption sicher vorhersehen und somit viele Leben retten.
Das war’s erstmal von meiner Seite aus. Für den Rest möchte ich an andere Autoren abgeben, die tolles zu dem Ereignis geschrieben haben.
Unsere erste Station führt zu Boston / The Big Picture. The Big Picture ist stets meine erste Anlaufstelle, wenn es um fantastische Fotostrecken geht. Immer einen Blick wert!
Als zweites geht es zum Eruptions Blog, die eine großartige Sammlung von Augenzeugenberichten zu dem Ereignis gesammelt haben, fast ein bisschen zu viel…
Zur Chronologie der Ereignisse des Tages habe ich nichts besonders spannendes gefunden, ganz lesenswert ist daher der Artikel auf Wikipedia, oder die Doku unten auf dieser Seite.
Die nächste Station ist Mente et Malleo von Gunnar Ries. Tolle Videos und eine Reihe von Satellitenbildern geben Einlicke in die Prozesse beim Ausbruch und wie schnell die Natur die Gebiete zurück erobert hat.
Wer wissen will, wie der Vulkan heute aussieht, sollte sich unbedingt das Gigapan-Foto von Ron Schott anschauen.
Jessica Ball von Magma cum Laude macht sich Gedanken über Risiken bei der Feldarbeit – schließlich kamen bei der Eruption auch Vulkanologen vom USGS ums Leben.
Zum Abschluss noch eine 30-minütige Dokumentation von National Geographic.
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