Am 5. November vor 134 Jahren verstarb James Clerk Maxwell einer – wenn nicht sogar der – größte Physiker. Das ist sogar noch beeindruckender, wenn man bedenkt, dass er lediglich 48 Jahre alt geworden ist.
Heute geht es mir aber nicht um die wissenschaftlichen Werke von Maxwell, sondern um den Besuch seiner Geburtsstadt Edinburgh und natürlich seines Denkmals. Meine Erwartungen waren auch recht hoch, da ich vorher am Scott’s Monument in den Princes-Street-Gardens vorbeikam.
Das erste Foto zeigt das Scott’s Monument von der Princes Street aus.
Ich muss gestehen, dass ich diesen Turm aus der Ferne für den Teil einer Kathedrale hielt. Aus der Nähe bleibt Scott’s Monument nachwievor beeindruckend: knapp 60 m hoch (bzw. 200 feet and 6 inches), Aussichtsplattform, freistehend mitten in einem gepflegten Park. An dieser Stelle nochmal der Hinweis:
Scott’s Monument ist nicht das “Monument der Schotten”, sondern “ein Monument für Scott”.
In dem Turm, der meist schwarz wirkt, befindet sich die strahlend weiße Figur von Sir Walter Scott. Unten in dem linken Bild befindet er sich zwischen den Säulen – wenn man davor steht, ist er kaum zu übersehen.
Als alter Tolkien-Fan musste ich die ganze Zeit an den Orthanc denken (für die, die Tolkiens Werke nicht so kennen, es geht grad um einen weißen Zauberer in einem schwarzen Turm).
Sir Walter Scott (* 15. August 1771; † 21. September 1832) gilt als der meist gelesene Autor seiner Zeit und ist wie Maxwell in Edinburgh geboren. Aus seiner Feder stammt unter anderem Rob Roy oder Ivanhoe. Während ich in dem Park saß, kamen regelmäßig Touristen vorbei und folgendes Gespräch erinnerte mich ein wenig an eine Monty Python Sketch:
“Is this the National Monument of Scotland?”
“No it’s not, it’s Scott’s Monument.”
“Scot’s Monument?”
“No, Scott’s Monument!”
… And Now for Something Completely Different.
Wie bereits erwähnt, waren meine Erwartungen recht hoch, denn nach dem Schriftsteller seiner Zeit, ging es nun zu dem Physiker seiner Zeit.
Es geht raus aus dem Garten, an hübschen Säulen und weiteren Statuen vorbei. Die Straßen werden kleiner … und dann in einer Querstraße(!) auf einer Verkehrsinsel findet sich dann Maxwell.
Das Foto ist übrigens so geschossen, dass die Ampel grad’ nicht mehr zu sehen ist.
Aber was soll’s, das Denkmal ist trotzdem sehr hübsch.
Für den digitalen Spaziergang kann Google Street View gut genutzt werden, da das Denkmal recht verkehrsgünstig liegt 😉
Ob dieses Bild in der Seite einen tieferen Sinn hat, habe ich bislang noch nicht herausfinden können:
Zum Schluss gibt es hier einen Schnappschuss vom National Monument of Scotland 😉
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Einige Fotos von SB Hrkac
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