Nur eine kleine Nachricht am Rande: Wie das Magazin Nature in seiner Online-Ausgabe berichtet, bringt der Kreationist Ken Ham nun ein eigenes “Wissenschaftsmagazin” unter dem Titel “Answers Research Journal” (ARJ) heraus. Beiträge sollen darin, wie bei renommierten Wissenschaftsmagazinen – einem Peer-Review unterzogen werden. Behauptet Ham. Ken Ham wurde weltweit bekannt, als er im Sommer 2007 im Vorjahr sein 27 Mio. Dollar teures Creation-Museums in Kentucky eröffnete.
In Museum und Magazin geht es wohlgemerkt nicht um die Position des “Intelligent Design”, bei der eine Evolution immerhin konstatiert wird, und nur von einem “intelligenten Designer” ausgegangen wird, der den Stein ins Rollen brachte. Ham gehört zur Hardcore-Fraktion, die die Bibel (Genesis) wörtlich nimmt und davon phantasiert, wie Dinos und Menschen einst friedlich nebeneinander lebten. Solche Thesen führen dann “wissenschaftlichen Artikeln” mit Titeln wie “Microbes and the Days of Creation”.
Warum dieser Aufwand? lässt sich doch der Grundgedanke des Kreationismus in wenigen Worten erklären!
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