Das Spiel mit unterschiedlichen Typen magnetischer Flüssigkeit.
Zu Beginn wird magnetische Flüssigkeit an einen Scheibenmagnet gebracht, der an einem Stab befestigt ist. Schon aus der Entfernung zieht er die Flüssigkeit aus der Schale an und es bildet sich eine Kugel mit einigen Zacken über dem Pol.
Die Kugel ist elastisch und außen sehr nachgiebig und damit auch sehr gleitfähig. Mit einem Löffel kann die Flüssigkeit wieder abgenommen werden.
Danach wird eine Schale mit verdickter magnetischer Flüssigkeit mit erhöhtem Eisenanteil senkrecht magnetisiert. An Stellen, an denen durch eine Verunreinigung (Staub) die Oberfläche nicht ganz eben ist, bilden sich ab ca. 0,1 Tesla dünne Spitzen die sehr steil aus der Oberfläche herauswachsen.
Die Zahl der Spitzen nimmt zu, bis das gesamte Material in Spitzen nebeneinander steht und Licht von unten durch den Glasboden scheint.
Bei der Aufnahme von oben steht die Schale direkt auf dem Magneten und die Flüssigkeit wird ins stärkere Feld an den Rand der Schale gezogen.
Am Ende wird eine Schale mit dünnflüssigem Öl magnetisiert wobei sich breite und auch sehr bewegliche Spitzen bilden die bei der Formänderung elastisch nachwippen.
– Dr.-Ing. Manfred Lobjinski
Manfred Lobjinski führt Demonstrationen zu Nanotechnologie im gläsernen Forscherlabor im Deutschen Museum vor.
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