Was Wissenschaftler erst mühsam herausfinden, ist Piloten manchmal schon längst bekannt. Schließlich weiß jeder, der schon mal ein Flugzeug geflogen hat, dass oben in der Luft genauso ein Verkehr ist wie bei uns auf den Straßen. Der Unterschied: es sind keine Autos sondern Milliarden von Insekten, die sich da oben aufhalten.
In den 1960ern hatte ein Flugzeug für ein Proejkt eine Insektenfalle mit an Bord. Nach einer Strecke von fast 200 000 Kilometern bis in Höhen von über 5000 Meter sah man was dort oben alles zu fangen war. Das Ergebnis? Unmengen von Insekten. Und selbst bei 5700 Metern fand sich noch: eine Termite. Heute werden solche Studien mit “Entomologischem Radar” durchgeführt, aber das Ergebnis ist das gleiche – der Himmel ist voll von Insekten.
Sehr schön veranschaulicht wurde dies vom National Public Radio. Benjamin Arthur heißt der Mann, der für die großartigen Zeichnungen verantwortlich ist. Ich frage mich nur, was ihn davon abgehalten hat, die Termite ähnlich liebevoll zu zeichnen wie die anderen Tiere. Die Beine sitzen am Abdomen und irgendwie sieht das ganze Tier aus wie ein Bowlingpin mit Schnabel.
Egal, der Film ist sehenswert und ich plädiere dafür dass ab jetzt alle wissenschaftlichen Ergebnisse so präsentiert werden.
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