“Diskriminierung fängt dort an, wo Männer erklären: Das kann nicht funktionieren,” erklärte die Biologin anlässlich ihrer Rede bei der For-Women-in-Science-Preisverleihung. Damit fasste sie zusammen, woran viele Wissenschaftlerinnen scheitern: Am Beweis, dass es eben doch funktioniert, Forscherin aus Leidenschaft und zugleich Mutter (und obendrein eine gute!) zu sein.
Von der Situation von Frauen in der Wissenschaft zu sprechen, ist zugegebenerweise etwas pauschal. Schon allein der Frauenanteil unter den Studentinnen unterscheidet sich von Fach zu Fach teilweise erheblich. In manchen Disziplinen haben Frauen bis heute einen regelrechten Exotenstatus, in manchen Sprach- und Literaturwissenschaften sind dagegen Männer in der Minderheit. Irene Pieper-Seier hat sich jahrzehntelang…
Die Soziologin Christine Kestel hat aktiv am Aufbau eines “Netzwerks für Soziologinnen” mitgewirkt. Dabei hat sie gelernt, dass der Schatten des Feminismus länger ist, als man denkt. Die Frage “Warum tun wir das? Sind wir benachteiligt?” begleitete die Arbeit an “Sociae” – aber auch wenn die Einsicht, dass Frauen benachteiligt sind, manchmal schmerzhaft ist, so…
Letzte Kommentare