Natürlich ist der amerikanische Maler Mark Rothko (1903-1970) der bekannteste Vertreter des abstrakten Expressionismus. Keine Frage, aber er steht in der Reihe der Entwicklung, die ganz am Anfang noch die Landschaft meinte und mit Caspar David Friedrich um 1800 anfängt.

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Quelle:Mark Rothko (1903-1970) No. 12, 1951
Mischtechnik auf Leinwand, 145,4 x 134 cm Privatleihgabe © 1998 Kate Rothko Prizel & Christopher Rothko / VG Bild-Kunst, Bonn 2008

Seine Arbeiten gelten als Emotionen in Farbe. Seine Farboberflächen sind extrem empfindlich und nötigen jedem Besitzer und den ausleihenden Museen immer wieder Höchstleistungen ab. Bereits mit Erfolg in München gezeigt, wird die Ausstellung Mark Rothko – Emotionen in Farbe ab dem 16. Mai 2008 in der Hamburger Kunsthalle eröffnet. Die Ausstellung umfasst über 110 Arbeiten Mark Rothkos, davon über 70 Gemälde auf Leinwand und rund 40 Arbeiten auf Papier.
Mehr als zwei Drittel der Werke sind Leihgaben aus den USA, von denen die Mehrzahl noch nie zuvor in Deutschland zu sehen war.
Das die Ausstellung von dem bekannten Caspar David Friedrich Kenner Hubertus Gasner mit kuratiert wurden, kommt nicht von ungefähr.

In der Gegenüberstellung mit ausgewählten Werken u.a. von Caspar David Friedrich werden die historischen Vorläufer Rothkos deutlich und das Spannungsfeld, in dem sein Werk sich positioniert, sinnlich erlebbar.

Rothko hat sich selber am Surrealismus geschult und entwickelte sich später hin zur Abstraktion.

Er nannte seine Arbeiten „multiforms” und er gestaltete sie vielfältig gestaffelt, spielerisch geordnet immer wieder neu.

In seinen Farbfeldern, stellte er die Wirkung der Farben in ihrem Mit- und Gegeneinander in den Vordergrund. In seiner berühmtesten Schaffensphase ordnete er seit etwa 1950 zumeist drei horizontale farbige Rechtecke mit verlaufenden Rändern übereinander an.

Wie kein Künstler zuvor stellte er die Ausdruckskraft der Farbe allein – frei von allen erzählerischen oder figürlichen Elementen – in den Mittelpunkt der Malerei und schuf Gemälde von einer hohen emotionalen Intensität. Rothko sagte selbst einmal von seinen Arbeiten, dass es ihm um den Ausdruck der grundlegenden menschlichen Emotionen gehe.

Bei eher geringer Beleuchtung und aus unmittelbarer Nähe betrachtet, entfalten die
Gemälde ihre überwältigende Kraft und erstaunliche Wirkung, die der Künstler mit der Intensität des religiösen Erlebens verglich. Die Ausstellung lässt keinen Zweifel daran, dass die leuchtenden, farbintensiven und hoch-emotionalen Gemälde ihre Betrachter gerade im Original in ihren Bann ziehen und bis heute nichts von ihrer nahezu magischen Anziehungskraft verloren haben.

Im manchmal neblig melancholischen Norden, von dem Emil Nolde als dem Zauber des nordischen Licht spricht, wird die Leuchtkraft der Farbe ihren begeisternde Kraft entwickeln.

Kommentare (2)

  1. #1 W. Kopp
    Mai 19, 2008

    Sehr geehrte Frau Hoffmann,

    wenn man solch einen Text für die Öffentlichkeit verfaßt, sollte man doch sorgfältiger mit Grammatik, Orthographie und Interpunktion umgehen (sei es nach herkömmlicher oder nach “neuer” Rechtschreibung), aber auch seine Formulierungen und die Textstruktur noch einmal kritisch überprüfen, bevor man sie ins Internet stellt, vielleicht auch einen sprachsicheren Menschen um ein Korrekturlesen bitten;
    handelt es sich doch bei Ihrem Text um einen Beitrag zu einem Ereignis der Hochkultur an einem kurturell prominenten Ort und nicht um einen Hinweis im “Käseblatt” auf Tante Ernas Ausstellung ihrer Tuschversuche in der örtlichen Apotheke.

    Es grüßt Sie freundlich

    W. Kopp

  2. #2 Christiane Hoffmann
    Mai 28, 2008

    Hallo Herr Kopp,
    vielen Dank für Ihre freundliche Einschätzung und die konstruktive Kritik. Christiane Hoffmann