Wenn man an die Klassiker der Moderne denkt, fallen die Namen von Picasso, Braque, Miro, Calder usw.
Von fast allen diesen Künstlern zeigt das Graphikmuseum Pablo Picasso Münster einen Querschnitt aus der Sammlung Maeght aus Frankreich.

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Bildquelle: Screenshot Museum

Gezeigt werden 120 Gemälde, Skulpturen und Grafiken aus den Beständen der französischen Sammlerfamilie Maeght, darunter Kunstwerke von Georges Braque, Marc Chagall, Alberto Giacometti und Joan Miró.

Die Schau spannt einen zeitlichen Bogen von den ersten kubistischen Arbeiten Braques bis zu den Vertretern der Abstraktion in den 70er und 80er Jahren wie Jean Bazaine, Alexander Calder, Eduardo Chillida, Antoni Tàpies und Bram van Velde.

Der Chef des Hauses Professor Markus Müller nennt seine Schau mit Stolz “ein Gipfeltreffen”.

Insgesamt sind 11 bekannte Künstler des frühen 20. Jahrhunderts dabei. Die Ausstellung „Maeght: Das Abenteuer der Moderne” ist die bislang größte Präsentation der Sammlerfamilie Maeght in Deutschland.

Die Eheleute Marguerite und Aimé Maeght zählen zu den bedeutendsten Kunstsammlern Frankreichs.
Im Paris der Nachkriegszeit eröffneten sie eine Kunstgalerie, die schnell zum Dreh- und Angelpunkt der künstlerischen Avantgarde wurde und weltweit zu einer bekannten Adresse für Moderne Kunst.
Sie gründeten 1964 in Saint-Paul de Vence die erste französische Stiftung für Moderne Kunst.

„Als Kunstsammler hat Maeght wie kein anderer den Sehnerv des 20. Jahrhunderts getroffen.” Mit vielen der von ihnen ausgestellten Künstlern war die Familie neben der beruflichen Zusammenarbeit auch privat sehr eng verbunden. So kam es, dass die Künstler Henri Matisse und Pierre Bonnard die Patenschaft der Galerie übernahmen.

Picasso sucht man übrigens vergebens, da die Bestände des Museums für die Schau ausgelagert wurden und Picasso zwar mit Maeght bekannt war, aber von ihnen nicht ausgestellt sprich gesammelt wurde.

Die sehenswerte Schau in den schönen Räumen des Picasso Museums Münster ist noch bis zum 02.11.2008 zu sehen