Vielleicht liegt es ja daran, dass man einfach mal Träume formulieren muß bzw. welche haben sollte. In München gibt es insgesamt drei wunderbare, sehr unterschiedliche Museen, Pinakotheken genannt, die an der Barer Straße liegen.
Museentempel und ambitioniertes Bauen, je nach Entstehungszeitraum. Wirklich tolle Häuser mit vielen, schönen Objekten drin.
Bildquelle: Pressematerial Masterplan Henn
Jetzt ist den Münchnern wohl aufgefallen, dass das alleine nicht mehr reicht. In Berlin ist mit der Museumsinsel etwas großes im Werden, in Dresden hat auch ein umfassender Strukturprozeß eine Menge bewegt und selbst im abgelegenen, wenn man von München schaut, Ruhrgebiet, genauer in Essen, mausert sich das Folkwangmuseum zu einer internationalen Größe.
Um Mithalten zu können wird es in München Zeit, dass über umfassende, neue Strukturen nicht nur gedacht, sondern auch gesprochen wird. Die Realisierung müsste dann allerdings auch folgen, aber das scheint die kleinste Problematik zu sein.
Einen Plan hat der bekannte Münchner Prof. Dr. Gunter Henn, kürzlich im Auftrag der Stiftung Pinakothek der Moderne im Rahmen einer Pressekonferenz vorgestellt.
Alle drei Häuser, (Alte Pinakothek, Neue Pinakothek und Pinakothek der Moderne) sollen über eine “Gravitations Achse” miteinander verbunden werden. Die trennende Barer Strasse soll verkehrsberuhigt werden und das dazukommende Museum Brandhorst der Museums- “Missionipullover” und das Türkentor sollen mit eingebunden werden.
Einfacher und für die Besucher freundlicher soll das Areal werden und nebenbei noch mehr Platz für Magazin, Cafes und Administration entstehen. Prima Sache.
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