Der Abschiedsreigen des scheidenden künstlerischen Direktors Jan Hoet im MARTa Herford biegt auf die Zielgerade. Nach der Ausstellung “ad absurdum“, kommen jetzt “rauten traurig”.
Traurige rechteckige Rauten, die ideal zum Frank O.Gehry-Gebäude in Herford passen, wie der Ausstellungsmacher betont.
Bildquelle: Ausstellungsplakat MARTa Herford
Die Bilder des 1955 geborenen Schweizer Malers Thomas Hubers bieten uns weniger Realitäten als Orte, die uns auffordern, über ihre Fiktion nachzudenken; der Bild-Raum als Ort, an dem die Sichtbarkeit der Schöpfung entsteht. Sein Werk verbindet die Suche nach dem Ursprung des gemalten Ortes mit dem Prozess der Präsentation in einem Museum oder einer Sammlung. Der Künstler reflektiert die modernistischen Mythen wie zum Beispiel den Kubus und die Raute ebenso wie er sie mit melancholischem Hintersinn auf ironische Weise steigert. Es wird eine mehrsprachige Faksimile-Edition eines jüngst entstandenen Skizzenbuches des Künstlers zur Ausstellung erscheinen.
Die Ausstellung umfasst ca. 50 großformatige Gemälde , die in allen fünf Galerien des MARTa Herford präsentiert werden. Neben wenigen Arbeiten aus den frühen Jahren präsentiert die Ausstellung unterschiedliche Werkserien der letzten fünf Jahre, so dass dem Besucher ein Querschnitt durch das Oeuvre des Künstlers dargeboten wird.
Nach der ersten Präsentation im MARTa Herford wird die Ausstellung 2009 im Museum für zeitgenössische Kunst in Nîmes und in der Kunsthalle in Tübingen gezeigt.
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