Der Aufhänger ist “knapp daneben”, meinte der Leiter der Kunsthalle Hubertus Gaßner in seiner Eröffnungsansprache bewußt provokant. Natürlich ist das Absicht, da die Ausstellung “Manson 1969” einmal das Verdikt “68er” nicht bemüht und zum anderen die Veränderungen zum “Bösen” der Zeit in das Jahr 1969 fallen. Überhaupt ist fast alles Entscheidende in dem Jahr 1969…
Bezugnehmend auf den Kunstfake in Brüssel, kann man bei dieser Ausstellung, von “alles echt und aus Holz” und aus Britanien sprechen. Der Holzbildhauer David Nash zeigt 40 großformatige Arbeiten in der Kunsthalle Mannheim.
Ernst Wilhelm Nay (1902 -1968) gehört zu den bekanntesten deutschen Nachkriegskünstlern. Seine abstrakten Gemälde sind in nahezu allen wichtigen öffentlichen und privaten Sammlungen zu jener Epoche vertreten.
Das vergrößerte Europa hat auch ein Anrecht darauf, Kunst aus allen Mitgliedsländern zu fördern und der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Ein Kunstwerk, das dann auch noch von Künstlern aus allen 27 Mitgliedsländern gestaltet wird, ist natürlich um so spannender. Nicht perse vom Inhalt, aber vom Föderhorizont aus gesehen.
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