Die Hamburger Kunsthalle erfreut noch bis zum 9. Mai 2009 mit einer Skulpturenausstellung von Edgar Degas ihr Publikum. Alle 73 Skulpturen, die der Maler Zeit seines Lebens dem großen Publikum vorenthalten hat, werden jetzt in Hamburg gezeigt. Kunstvoll gedrehte Körper von Tänzerinnen, die einmal eine wahnsinnige Körperbeherrschung zeigen, aber zum anderen auch in dem Augenblick festgehalten sind, als sie nicht auf der Bühne oder im Atelier in Pose stehen, sondern unbeobachtet, sich kämmen, die Schuhe binden einfach sie selbst sind.
Bildquelle: Edgar Degas, Große Arabeske, zweite Position, © Hamburger Kunsthalle/bpk
Photo: Elke Walford
Degas war fasziniert vom Tanzen und von den Tänzerinnen. Diese Faszination durchzieht sein ganzes Werk. Allerdings war er damit nicht nur ästhetischen Reizen auf der Spur. Aber wenn wir gerade schon beim Thema Tanzen sind, hier nochmal was jenseits der Kunst, was aber Lust aufs Tanzen machen kann.
Studien haben gezeigt, dass Tanzen sehr gute Ergebnisse in Sachen Sturzprävention erzielen konnte. Wer viel und regelmäßig tanzt, bleibt auch im Alter standhaft und fällt im Vergleich zu gleichaltrigen Tanzmuffeln weniger oft auf die Nase. Nur Thai Chi wirkt noch besser als Tanzen. Ebenfalls durch eine Studie belegt.
Dafür wird bei den Asiaten weniger gelacht, was der konzentrativen Vertiefung geschuldet werden muss.
Während Thai Chi dem Menschen auf eher inneren Wegen zu mehr Balance verhilft, punktet Tanzen durch seinen eindeutig höheren Spaßfaktor. Und das wiederum, so sagen Immunbiologen und Sportmediziner, sei gut im Kampf gegen virale Angiffe und stärke die Schlagkraft des menschlichen Immunsystems.
Lachen ist gesund!
Das gilt als bewiesen. Also ist der Spaßfaktor beim Tanzen so gut wie eine vom Doktor verschriebene Pille! Ergo: Die Wohlfahrtswirkungen des Sports sind zwar differenziert zu betrachten, aber alles in allem unschätzbar wertvoll.
Also dann zu Degas und später ins Tanzlokal!
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