In Niedersachsen und in Nordrhein-Westfalen wird in diesem Jahr ein Kriegsjubiläum “gefeiert”. Genau 2000 Jahre ist es her, dass der römische Feldherr Varus vom germanischen Arminius oder Hermann geschlagen wurde.
Was das für die Regionen bedeutete, was man eigentlich drüber weiss und was aus dem Plot in den letzten 2.000 Jahren gemacht wurde, zeigen einige Ausstellungen und Feste zu dem Thema.
Bildquelle: Bilderschlachten Osnabrück
Die Ausstellung “Bilderschlachten” ist ein Projekt, das sich mit der Medienentwicklung in Bezug auf die Kriegsberichterstattung beschäftigt.
Die Ausstellung wird vom 22. April bis zum 4. Oktober 2009 im Erich-Maria-Remarque-Friedenszentrum, im Museum für Industriekultur und als Thema während des European Media Art Festivals gezeigt, bzw. betrachtet.
Neben der technischen Entwicklung der Nachrichtenübermittlung bis zu den Massenmedien, werden auch Arbeiten von Medienkünstlerinnen und -künstlern zum Thema gezeigt.
Der “Phantom Truck” des spanischen Künstlers Inigo Manglano-Ovalle, der bereits Teil der documenta 12 (in der Ausstellungshalle) in Kassel gewesen war, wird auch Bestandteil der Ausstellung sein.
Im Industriemuseum wird anhand von Objekten des Deutsch-Französischen Krieges von 1870-71 das Wechselspiel von Medien und der jeweilige Kriegsverlauf vorgestellt. Damals konnten Soldaten das erste Mal Berichte und Bilder über ihre Kämpfe und Frontabschnitte in Journalen lesen.
Die Wirkmächtigkeit so mancher, in dieser Zeit gemalter Bilder, z.B. die Kaiserkrönung im Spiegelsaal von Versailles, kann bis heute nicht groß genug eingeschätzt werden.
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