Ja die Ausstellung hat es wirklich in sich und es ist doch schön, dass der Ausstellungsort, das C/O Berlin auf den großen Andrang reagiert. Aufgrund des anhaltenden großen Interesses an der Retrospektive Annie Leibovitz . A Photographer’s Life 1990 – 2005 wird C/O Berlin an den kommenden zwei Freitagen und Samstagen länger geöffnet haben. Am 15. und 16. Mai sowie am 22. und 23. Mai 2009 erhalten die Besucher die Möglichkeit, sich die Ausstellung der amerikanischen Fotografin bis 24 Uhr anschauen.
Bildquelle: C/O Berlin
C/O Berlin präsentiert „A Photographer’s Life” erstmals und als einzige Station in Deutschland. Die Ausstellung wird noch bis Sonntag, den 24. Mai 2009, gezeigt und umfasst insgesamt 200 teils großflächige, monochrome Landschaftsaufnahmen, teils private Familienfotos und kleinformatige Schwarz-Weiß-Porträts.
Familienalbum, Werkschau und persönliches Tagebuch – die Fotos von Leibovitz aus ihrem Privatleben und professionelle Arbeiten fügen sich nahtlos zu einer Chronik der Ereignisse, der offiziellen Aufträge und privaten Geschichten der letzten fünfzehn Jahre.
Leibovitz’ Arbeiten in dieser Ausstellung sind eine Zusammenstellung von Bildern mit einer emotionalen Durchschlagskraft, die das bisherige Oeuvre der Fotografin in den Schatten stellt. Vor allem aus den privaten, zufälligen Momentaufnahmen spricht eine eindrucksvolle Intimität, Zärtlichkeit, Nähe und fehlende Scham. Ihre Fotos sind weder voyeuristisch, noch zeugen sie von einer Ausbeutung oder Gier nach Öffentlichkeit. Vielmehr stehen sie für Wahrhaftigkeit – jene Wahrhaftigkeit, die nicht in kommerziellen Bildern zu finden ist. So hat sich Leibovitz von der Mode- und Musikfotografin zur Künstlerin entwickelt.
Annie Leibovitz
A Photographer’s Life . 1990 – 2005
Retrospektive
Ausstellung bis 24. Mai 2009
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