Wenn ein bekannter Altmeister der zeitgenössischen Kunst mal was ganz anderes macht als sonst, ist oft die Location oder der Macher vor Ort die treibende Kraft und der Wunsch und die Neugier sich mal woanders zu präsentieren. Georg Baselitz hat es vor gemacht.
Bildquelle: LWL Kloster Dalheim
Im Rahmen des Projektes “Gartenlandschaft OWL” hat der zuständige Macher Thomas Kellein, seines Zeichens Chef der Bielefelder Kunsthalle, gemeinsam mit dem noch jungen Museum für Klosterkultur Kloster Dalheim, den Grossmeister Georg Baselitz angesprochen, ob er sich für das Kloster nicht eine Aussenskulptur einfallen lassen könnte.
Seine Bronzeskulptur mit dem Titel „Volk Ding Zero – Folk Thing Zero” ist Teil der Garten Rauminszenierung der bildendenden Kunst die Kurator Thomas Kellein in diesem Jahr in ganz OWL plaziert hat. Insgesamt sind acht weitere Rauminszenierungen in ganz Ostwestfalen-Lippe zu sehen, z.B. im Gräflichen Park Bad Driburg, im Schloss Wendlinghausen und dem Landschaftspark Rheder (bei Brakel).
Baselitz wurde bereits 2006 eingeladen, eine Plastik für das Museum zu schaffen. Die Vorlage aus Zedernholz entstand im Frühjahr 09 in seinem Außenatelier an der italienischen Riviera. Die Skulptur wurde im Mai 09 in Berlin gegossen und ist bis zum 31. Oktober 2009 noch in Dalheim zu sehen.
Kommentare (1)