Woran es liegt, dass nach 5 Wochen Laufzeit bereits 100.000 Besucher zur Botticelli-Schau im Städel nach Frankfurt gekommen sind, ist einfach zu beantworten. Einmal macht Frankfurt mit dem Direktor Max Hollein seit Jahren gut dosierte “alte Ausstellungen”. Die alten Meister in ihrer Symbolik werden immer mal einer Neubefragung ausgesetzt und nebenbei die alten Inhalte wieder erklärt. Dann ist Botticelli mindestens mit einem Werk auf der ewigen Bestenliste der Malerei und den Namen des Malers kann man kennen.
Bildquelle: Städelmuseum Frankfurt
Daher verwundert es nicht wirklich, dass fünf Wochen nach der feierlichen Eröffnung die große Botticelli-Ausstellung einen ersten Besucherrekord vermelden kann. Nach einem Drittel der Gesamtlaufzeit haben bereits 100.000 Besucher die Ausstellung des Florentiner Renaissancemalers gesehen.
Im Durchschnitt zählte das Museum über 3000 Besucher pro Tag. Damit liegt die Besucherresonanz der Botticelli-Ausstellung laut Museum innerhalb der ersten fünf Wochen deutlich über den bislang publikumsstärksten Ausstellungen des Hauses – 36% mehr Besucher als Rembrandt (2002/03) und 61% mehr Besucher als Cranach (2007/08) in der vergleichbaren Zeitspanne.
Der große Zuspruch beweist, dass Botticellis ebenso zauber- wie rätselhaftes Werk auch 500 Jahre nach seinem Tod nichts von seiner Faszination eingebüßt hat. Und bei uns im hohen Norden gut ankommt.
Interessant gehen die Frankfurter auch mit den bevorstehenden Feiertagen um.
Es sind zusätzliche Sonderöffnungszeiten eingerichtet worden, so dass das Museum auch Montags geöffnet ist. Genau am Montag, den 28. Dezember 2009 von 10.00 bis 21.00 Uhr und am Montag, den 4. Januar 2010 von 10.00 bis 18.00 Uhr. Auch am Dienstag, den 29. und Mittwoch, den 30. Dezember ist das Haus bis 21 Uhr geöffnet. Im Februar – dem letzten Ausstellungsmonat – wird die Botticelli-Schau durchgängig von Dienstag bis Sonntag zwischen 10.00 und 21.00 Uhr geöffnet bleiben. (Am 24. und 31. Dezember bleibt das Museum geschlossen)
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