A Scientist a day ist angelaufen und die ersten Profile von Florian Freistetter, Ulrich Pörschmann, Stephan Baumgärtner und Inga May sind online.


Dank Eurer Hilfe und Unterstützung werden wir noch viele spannende Profile erhalten und freuen uns auch auf die ersten Auswertungen die wir dazu machen können.
Gerne dürft Ihr Rückmeldung, Anmerkungen und Tipps hier oder unter den Artikeln posten. Falls Ihr einen Wissenschaftler Eurer Wahl habt, über den Ihr gerne mehr erfahren wollt, sagt es uns.

Interessant ist es auch zu erfahren was für ein Bild Ihr von der Wissenschaft oder den Wissenschaftlern habt.
Ich persönlich habe oft die Erfahrung gemacht, dass die Menschen überrascht waren als sie hörten, dass ich Wissenschaftlerin bin. `So siehst Du gar nicht aus?!´war oft der Kommentar. Ob das eher ein Lob oder eine Beleidigung war ist unklar. Es zeigt aber, dass es offensichtlich ein Bild davon gibt, wie Wissenschaftler angeblich sind, aussehen und ticken.
Um herauszufinden wie dieses Bild ist, nun die Frage an Euch: Wie sehen sie Eurer Meinung nach aus, was für Menschen sind das? Wie beurteilen Eure Mitmenschen sie?

Wir versuchen mit A Scientist a day zu zeigen wer die Menschen sind die Wissenschaft betreiben, oder wer bei den Entdeckungen und deren Umsetzung beteiligt ist oder war. Außerdem wer die Menschen sind, welche dieses zunehmens spezialisierte Wissen der allgemeinen Bevölkerung nahe bringen.

Ein ähnlicher Ansatz wird bei `This is what a Scientists looks like´ verfolgt. Dieses Projekt ist auch noch relativ neu und ermöglicht den Wissenschaftlern ebenfalls Ihr Gesicht zu zeigen. Auf dieser Plattform können Wissenschaftler Fotos von sich präsentieren und erklären wer sie sind, ihre Hobbies und ihre `menschliche´Seite zeigen. Da gibt es Tracy, die in ihrem Ganzkörperschutzanzug in die Kamera lacht und damit einen Einblick in ihre Forscherwelt als `infectious disease epidemiologist´ ermöglicht. Hier war sie als Epidemiologin für ansteckende Erkrankungen auch beim Ausbruch der durch das Bakterium Francisella tularensis verursachten Tularämie im Feld unterwegs. Diese häufig tödlich verlaufende Erkrankung bei Nagetieren kann auch auf den Menschen übertragen werden.
Es präsentiert sich hier auch der als Panda verkleidete Wissenschaftsschreiber Tim, die im kunstvollen Sprung festgehaltene passionierte Doktorin der Chemie und Tänzerin Leigh, der surfende analytische Chemiker und viele mehr. Die Information ist knapp, aber die Fotos sprechen meist schon für sich. Es sind `ganz normale´ Menschen, mit ihren Hobbies, die Fahrrad fahren, ihren Hund ausführen und auch ein Privat und/oder Familienleben neben ihrer Tätigkeit als Wissenschaftler haben.
Ein sehr schönes Projekt, das genau wie `A Scientist a day´ zeigen will wer die Wissenschaftler sind.

Mehr zu `A Scientist a day´ auf: Science-meets-society.com unter der Kategorie oder dem Stichwort A Scientist a day…

Mitmachen geht so: Info und Fragenkatallog, hier auch in englisch.

Kommentare (2)

  1. #1 Imko
    April 6, 2012

    Wenn ich meinen Abschluss habe und nen Job in der Wissenschaft finde, dann werd ich mich beteiligen =)

  2. #2 Aiko
    April 6, 2012

    Ich persönlich habe oft die Erfahrung gemacht, dass die Menschen überrascht waren als sie hörten, dass ich chinesische Kaiserin bin. `So siehst Du gar nicht aus?!´war oft der Kommentar. Ob das eher ein Lob oder eine Beleidigung war ist unklar. Es zeigt aber, dass es offensichtlich ein Bild davon gibt, wie chinesische Kaiserinnen angeblich sind, aussehen und ticken.

    Tja – das Aussehen von “Wissenschaftlern” – geh’ doch mal in eine Anfängervorlesung von Physikstudenten und dann in ein höheres Semester – mach’ da mal Fotos und dann vergleiche.

    Mein alter Chef hatte noch diese Anzüge und Krawatten, wie sie auf den Fotos der 50 und 60er Jahre zu sehen sind. Das trug er auch noch in den 80er und 90er Jahren. Einfach weil er überhaupt keinen Sinn für sein Aussehen hatte. Und eine Ehefrau, die das für ihn erledigte und seine Klamotten kauft – die hatte er auch nicht.

    Es gibt schon eine subtile Kleiderordnung – in der Chemischen Industrie sind das die Kittelfarben und Längen. Für Insider ist das sichtbar, weil die Unterschiede eben auch subtil sind.