Vergangene Woche hatten wir den Mann im Mond, diesmal ist’s der Mond höchstselbst. Wobei “höchst” sich vor allem auf jene Bereiche in dieser farblich skalierten Aufnahme bezieht, die in Waiß abgebildet sind: Hier sind auf dieser Aufnahme der erdabgewandten Seite die höchsten Erhebungen des Mondes zu finden, die etwa 20.000 Meter über den tiefsten Stellen liege, die ihrerseits in hellem Violett abgebildet sind. Diese bisher genaueste Höhenkarte des Mondes wurde mit Hilfe zweier Instrumente des Lunar Reconnaissance Orbiter erstellt: Die Weitwinkelkamera WAC, die hochauflösende (1 Pixel = 75 Meter mal 75 Meter) und dank großflächiger Überlappungen auch stereoskopisch auswertbare Aufnahmen der Mondoberfläche erstellt, und der Laser-Höhenmesser LOLA (der vor allem die unzureichend beleuchteten Polarregionen erfassen konnte); die kombinierten Messungen erlauben eine Auflösung dieser Höhenkarte von 100 mal 100 Metern pro Pixel. Erstellt wurde dieses Reliefbild vom Goddard Space Flight Center der Nasa gemeinsam mit dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt sowie der Arizona State University.
Foto: Nasa/DLR/ASU
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