Die Aufnahmen, die von der Internationalen Raumstation aus gemacht werden, sind schon von Natur aus spektakulär. Aber wenn man der Natur – und der Technik – ein wenig nachhilft, dann kommen dabei Bilder heraus, die unvergleichlich sind, Kunstwerke und Dokumente zugleich. Diese Aufnahme hier wurde mit einer stationären Kamera der ISS gemacht (rechts im Bild ist der russische Raumtransporter Progress zu sehen, das Objekt in der Bildmitte ist das russische Forschungsmodul Rasswet zu sehen)- der Effekt, der die Sterne zu Kreisbahnen und die irdischen Lichter zu langen Streifen verwandelt, ist im Prinzip der einer Langzeit-Belichtung. Das Problem dabei ist nur, dass für dieses Bild eine Belichtungszeit von zehn bis 15 Minuten nötig gewesen wäre, die maximal vertretbare Verschlussöffnungszeit bei Digitalkamers jedoch nicht länger als 30 Sekunden sein sollte, da andernfalls das “Rauschen” des Sensorchips das Bild verschneit. Um die hier gezeigte Aufnahme zu komponieren, hat der Astronaut Don Pettit insgesamt 47 Aufnahmen, jede mit einer Belichtungszeit von einer halben Minute, mit Hilfe einer Bildverarbeitungssoftware kombiniert.

Foto: Nasa/Don Pettit

Kommentare (1)

  1. #1 ares
    Mai 21, 2012

    …schnipschap……hab’s und passt

    danke