Falls sich jemand fragt, warum die europäischen Forschungsinstitute ihre gemeinsame Sternwarte ausgerechnet in der Chilenischen Wüste, also fast am anderen Ende der Welt (von Europa aus gesehen) errichtet haben – das Bild sagt es im wörtlichen Sinn sternenklar. Diese Aufnahme des ESO-Fotobotschafters Babak Tafreshi zeigt den Sternenhimmel über dem Atacama Large Millimeter Array (ALMA), das in 5000 Metern Höhe auf dem Chajnantor-Plateau der Atacama-Wüste errichtet wird – 39 der insgesamt 66 geplanten Radioteleskop-Antennen sind bereits an Ort und Stelle. Am Himmel sind zwei charakteristische Sternbilder des Südens zu sehen: das Segel des Schiffs (linke Hälfte des Himmels) und der Kiel des Schiffs; der leuchten orangefarbene Stern in der oberen Bildmitte ist Epsilon Carinae, auch Avior genannt.
Foto: ESO/Babak Tafreshi
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