Wenn ihr ein paar Jahre zurückdenkt, was befand sich da in euren Spielzeugboxen? Neben Matchboxautos und Barbies mit abgeschnittenen Haaren gab es da sicher auch noch eine Abteilung, die mit vielen merkwürdigen, grünlich-großen Tieren bevölkert war: Dinosaurier! Ganze Kinderzimmer verwandelten sich in Jurassic Park, wenn T-Rex und der friedliche, ausschließlich Grünzeug vertilgende Langhals aufeinander trafen. Wer für die Welt des Hollywood-Blockbusters noch zu jung war, der hat sicherlich noch das Baby der Dino-Familie vor Augen, das „Nicht die Mama!“-schreiend seinem Vater mit einer Pfanne, einem Baseballschläger oder was ihm sonst zwischen die Klauen kam, auf den Kopf schlägt. Eigentlich auch nicht Kindgerecht, aber wenigstens ohne zerfetzte Körper.
Wer sich in dieser Phase seines Lebens besonders wohl gefühlt hat, dem sei die Paläontologie als Wissenschaft wärmstens empfohlen. Da gibt es dann auch Dinos oder anderes organisches Material zum Spielen. Als Kombination aus Biologie und Geologie könnt ihr mit und bei diesem Studium in alten Gesteinsschichten buddeln, Mysterien freilegen und Reste abstauben was das Zeug hält!
Fossilien, also alles was uns ein Organismus hinterlassen kann, sind dann DIE Highlights: Knochen, Schalenabdrücke und Bernsteine lassen Paläontologen-Herzen höher schlagen. Und falls ihr euch nicht sicher seid, was das Objekt eurer Begierde ist: Dann einfach mal anlecken. Klebt die Zunge fest: Juhu, ein Knochen! Wer das auch regelmäßig macht ist Kai Jäger. Was er sonst noch in seinem Alltag als Paläontologe erlebt, erfahrt ihr in seinem Science Slam!
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