Dass am 1. November 2010 in Deutschland der elektronische Personalausweis eingeführt wird, dürfte niemandem entgangen sein. Ein ganzes Bündel neuer Technologien und kryptografischer Verfahren, die Auswirkungen haben werden weit über die reine Ausweisfunktion hinaus: Unterschiedlichste Internet-Dienste und im Grunde genommen der gesamte elektronische Handel sind betroffen, was allerdings auch viele Datenschutz-Fragen aufwirft. Viel Richtiges und viel Tendenzielles ist in den vergangenen Monaten darüber in den Medien berichtet worden. Meist ging es allerdings nur darum, was der neue Ausweis theoretisch alles kann. Doch welchen Beitrag hat die deutsche Wissenschaft in dem Projekt geleistet? Und wie geht die Entwicklung weiter – woran wird schon heute geforscht – was kommt nach der Einführung des “nPA”?
Um solchen Fragen auf den Grund zu gehen, bringt die Vereinigung der Wissenschaftsjournalisten (TELI) erstmals alle relevanten Experten an einen Tisch. Journalisten können sich hier für das Hintergrundgespräch am 26. Oktober anmelden. Und dies sind die Experten:
- Andreas Reisen, Referatsleiter Pass- und Ausweiswesen, Bundesministerium des Innern (BMI), Berlin
- Martin Schallbruch, IT-Direktor, Bundesministerium des Innern (BMI), Berlin
- Henryk Plötz, Chaos Computer Club (CCC), Berlin
- Jens Fromm, Fraunhofer-Institut für Offene Kommunikationssysteme (FOKUS), Berlin
- Michael Herfert, Fraunhofer-Institut für Sichere Informationstechnologie (SIT), Darmstadt
- Prof. Dr. Walter Gora, Institute of Electronic Business (IEB), Berlin
- Prof. Dr. Herbert Kubicek, Institut für Informationsmanagement (ifib), Bremen
Link zur >> Einladung
Bildquelle: BMI
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