Verschwimmen die Grenzen zwischen PR und Journalismus? Und welche Folgen hat das für die Wissenschaftskommunikation?
Meinungen gefragt:
Diskussion der Thesen, Forderungen und Empfehlungen von 40 Delphi-Experten
(Leitfrage 7/7) im Rahmen der Trendstudie Wissenschaftskommunikation präsentiert am Di 30.11.2010 auf dem 3. Forum Wissenschaftskommunikation (Mannheim)
Die Grafiken geben an, wie viele der Delphi-Experten der jeweiligen Aussage vollständig [grün], großteils [hellgrün], teils [orange] oder gar nicht [rot] zustimmen.
Aktueller Stand n = 21 (40).
Ergebnispräsetation online
Die Grenzen zwischen PR und Journalismus werden weiter verschwimmen. Sie sind praktisch nicht mehr auseinander zu halten.
Die Menge an nicht oder kaum redigiertem PR-Material in den Medien nimmt beständig zu. Die Herkunft der Beiträge wird für die meisten Rezipienten undurchschaubar.
Journalisten für den eigenen PR-Bereich anzuheuern, ist angesichts der Medienkrise gängige Praxis.
Die Redaktionen haben immer weniger Personal. Also stehen die Türen offen für gut aufbereitete Themen.
Wissenschaftler, die über ihre Arbeit schreiben oder sprechen, machen immer auch PR in eigener Sache.
Es gibt keinen Sonderweg für eine vermeintlich interessensfreie, politik-und wirtschaftsferne Wissenschaftskommunikation.
Einer professionalisierten, aber transparenten Bereitstellung von Informationen wie bei Athenaweb gehört die Zukunft.
Die Grenzen zwischen PR und Journalismus verschwimmen überhaupt nicht. Nur wird es mehr guten Journalismus von Wissenschaftsinstitutionen geben und weniger guten Journalismus von Medienhäusern.
Ergo: Mehrwert des Journalismus? Wie ist Ihre Meinung: Falls PR und Journalismus immer weiter verschwimmen – wie kann es dem Journalismus dennoch gelingen, seine Unabhängigkeit zu behaupten und seinen Mehrwert deutlich zu machen?
Mehrwert des Journalismus?
Wie ist eure Meinung: Wenn PR und Journalismus immer weiter verschwimmen – wie kann es dem Journalismus dennoch gelingen, seine Unabhängigkeit zu behaupten und seinen Mehrwert deutlich zu machen?
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