Wo steht die Wissenschaft heute in Sachen Web 2.0?
Was ist (vor allem in den USA) bereits erfolgreiche Praxis und wäre auch auf Deutschland übertragbar?
Und was müssten wir dafür tun?
Dazu meine Präsentation heute auf dem Deutschen Forum für Wissenschaftskommunikation zum Mitklicken, Vertiefen und vor allem Diskutieren (Vollbildmodus über “More” > “Fullscreen”; zum zoomen scrollen):
TO DO 1
Mangels Ressourcen kann sich die Wissenschaft im Gegensatz zur Wirtschaft nicht durch Dienstleister von der Herausforderung freikaufen. Nur die großen Tanker werden aus eigener Kraft die neuen Medien interaktiv nutzen können.
Ergo:
Neue Modelle der Kooperation, Fremdfinanzierung, Ressourcenumschichtung und öfftentlichen Förderung
TO DO 2
Der immense Schulungsbedarf wird nicht allein durch kommerzielle Dienstleister zu befriedigen sein.
Ergo: Qualifizierungen für Praktiker und Berater zum Selbstkostenpreis
TO DO 3
Allein Generationswechsel werden zu keiner breiten Anwendung neuer Medien durch die Wissenschaftler selbst führen, solange die Zahl zitierter Paper das einzige “harte” Qualitätsmerkmal bleibt.
Ergo: Systemische Veränderungen mit dem Ziel formaler, aber auch informeller Anerkennung und Incentivierung
TO DO 4
In vielen Gesprächen entsteht für mich der Eindruck als habe das Wissenschafts-management die Querdenker an die Kette gelegt.
Ergo: Statt Denkverboten sollte sich die Academia für keine Maßnahmen zu schade sein, die junge Zielgruppen endlich wirksam ansprechenden.
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