Kollege Uli Herb in Telepolis mit einem differenzierten Plädoyer für eine offenere Kollaboration in der Wissenschaft — vom Design des Untersuchungsgegenstands über Antrag, Evaluation und Experiment bis hin zur Weiterverwendung der Daten und Ergebnisse. Er hat dazu auch ein Buch herausgegeben (“Open Initiatives”), in dem zwölf Autoren aus den Bereichen Open Access, Open Science, Journalismus und Recht die relevantesten Initiativen beschreiben und analysieren. Auch vermeintlich radikale Offenheitskonzepte wie WikiLeaks und Anonymous werden dabei kritisch beleuchtet.
Man darf nie vergessen, dass wissenschaftliche Erkenntnisse auch soziale Produkte sind. […]
Interessant auch die gerade erst beginnende Diskussion bei heise:
…momentan sitzen die meisten Leute, die Daten produzieren, auf Schleudersitzen, denen bleibt gegen gierige Konkurrenten oder Vorgesetzte gar nichts anderes übrig, als “ihre” Daten möglichst gut zusammenzuhalten. Das muss auch gar nicht sio schlecht sein. Denn eine Welt mit Wissenschaftsflatrates oder von Beamten verbreiteten staatlich anerkannten Weltbildern ist nicht besser.
Kommentare (2)