Diesen Artikel mag ich jetzt schon am liebsten, auch wenn es der Kürzeste ist (ich hoffe nicht deswegen)…Während meiner Zeit am Russell Berrie Nanotechnology Institute bin ich mit einem sehr coolen Projekt in Berührung gekommen: Wie klein kann man die Bibel machen?
Die Meisten von uns kennen die Bibel (vom Hörensagen). Da viele Menschen einen Nanometer nicht kennen und es uns oft schwerfällt das zu verbildlichen oder zu erklären, hatten die Forscher am Russell Berrie Nanotechnology Institute eine geniale Idee. Wir schreiben die Bibel in Miniaturform um es anderen einfacher zu machen sich Nanodimensionen vorzustellen. Mithilfe der Focused Ion Beam Methode haben sie die gesamte hebräische Bibel mit nanogroßen Buchstaben geschrieben. Die Bibel ist zwar jetzt auch mit Lesebrille nicht mehr zu lesen, aber das Geile ist, dass man die gesamte Bibel (mehr als 1,2 Millionen Buchstaben) auf eine 0.5 mm große Goldoberfläche geschrieben hat (Das ist der schwarze Punkt auf der Fingerkuppe). 2009 präsentierte Simon Peres Papst Benedict XVI während seines Israelbesuches dann diese Bibel. Seit 2015 ist sie im Israelische Museum in Jerusalem ausgestellt und ist dort zu besichtigen. In dem folgenden Video ist alles sehr gut erklärt:
Ich bin schon sehr neidisch auf dieses Projekt, da es eine extrem gute Idee ist, Menschen Nanotechnologie näher zu bringen, mit einer Technik die für uns “Alltag“ ist. Außerdem denke ich, dass diese Idee sehr viele Menschen anspricht. Ich wünsche mir, dass es noch viele solcher Ideen gibt und ich in Zukunft mehr über solche Projekte schreiben kann…
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