Letzte Woche Donnerstag forderte ich Google Wetter heraus. Ich behauptete, dass meine Vorhersage der Höchsttemperatur vermutlich deutlich näher an der Realität liegen würde als die, die man bekommt, wenn man bei Google: “wetter: ” und seinen Wohnort eingibt.
Was ist nun daraus geworden?
Wie man heute bereits im entsprechenden Posting sehen kann, weist Google eine Abweichung von 18°C auf, während meine Vorhersage bei 9°C liegt. Dabei hatte Google Wetter bei der Vorhersage für Paderborn leicht die Nase vorn, während es bei der Vorhersage für Freiburg im Breisgau ordentlich Federn lassen musste. Inakzeptabel ist dabei vor allem, dass bei zweien der vier Vorhersagen eine Fehlprognose vorlag (größer als 3°C Abweichung).
Was mich angeht, so bin ich auch noch nicht ganz zufrieden, zumal ich bei der Vorhersage meines Heimatortes Paderborn leicht zurücklag. Es gibt also noch etwas zu verbessern.
Woher kommt aber der große Fehler für Freiburg?
Vermutlich verwendet der Anbieter für Google Wetter lediglich eine Auswertung von so genannten Gitterpunktdaten, dabei werden spezielle geographische Gegebenheiten nicht berücksichtigt. Freiburg im Breisgau, zwischen Oberrheingraben und Schwarzwald gelegen, ist ja eine der Städte mit dem größten stadtinneren Höhenunterschied in Deutschland (über 1000 Meter).
Fazit
Wer in der Nähe von Gebirgen wohnt, der sollte sich die Wettervorhersage lieber nicht bei Google Wetter holen. Für Flachland-Stationen ist die Qualität jedoch meist ausreichend. Wie ausreichend, das kann ich erst sagen wenn ich weiß, was für Quellen der Anbieter wirklich benutzt.
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