Kein Land auf der Welt ist so aktiv und so spendabel, wenn es um Wettermanipulation geht, wie China. Wie die Bewohner von Peking am Sonntag gemerkt haben, ist “gut gemeint” oft das Gegenteil von “gut”. Denn im Kampf gegen die Trockenheit gab es einen Unfall: statt Regen fiel Schnee
So wie hier links im Bild von Claire L. Evans (bestimmte Rechte vorbehalten) ging es vielen Einwohnern der 15 Millionen-Hauptstadt. Insgesamt wurde Peking laut Angaben von 16 Millionen Tonnen Schnee überrascht – völlig unvorbereitet kam es demnach auch zu entsprechenden Problemen.
Flug- und Stromausfälle
Dabei waren chinesischen Medienberichten zufolge 523 Flüge und 10.000 Menschen von dem Kälteeinbruch betroffen. Zum Teil mussten die Passagiere so lange in auf dem Flugplatz stehenden Maschinen warten, dass es zu Kreislaufproblemen kam. Natürlich brach auch der Verkehr unter dem zentimeterhohen Schnee teilweise zusammen, und die Leute mussten frieren, da die Heizperiode offiziell erst am 15. November in China beginnt, und daher die Heizungen in vielen Gebäuden noch nicht angefahren wurden.
Die Wettermanipulanten hatten dabei die Kaltfront unterschätzt, die die Temperaturen schnell auf -2°C herunter drückte. Ursprünglich war Regen vorgesehen, um die seit längerem anhaltende Trockenheit bekämpfen zu können.
Mehr zur Wettermanipulation der Chinesen kann man in meinem Posting Olympische Spiele: Angriff auf die Wolken nachlesen.
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