Der Stern interviewte den polarisierenden Meteorologen am Donnerstag zum angeblichen künstlichen Schnee in Peking. Sehr löblich: Dabei wurde mit einigen unsinnigen Gebieten der Meteorologie aufgeräumt:

Kapitel 1: Über den künstlichen Schnee

Kachelmann: Selbst wenn man in die Kaltfront ein paar Atombomben reingeworfen hätte, wäre das Tief nur mittelmäßig beeindruckt gewesen.

Kachelmann: “Aber wir [die chinesische “Diktatur”] können etwas, was keine andere Regierung vermag: Es regnen und schneien lassen.” Die Behauptung, das Wetter zu beeinflussen, ist eine coole Sache.

Kommentare (11)

  1. #1 Jörg Kachelmann
    November 6, 2009

    Ich versuche die Firma (deren Chef ich nicht bin) und deren Kunden zu überzeugen, dass es nicht sinnvoll ist, Biowetter zu machen. Wie ist das denn bei MeteoGroup?

  2. #2 H.M.Voynich
    November 6, 2009

    Ich brauch auch kein Biowetter – ich hab ja Actimel 😉

  3. #3 Odysseus
    November 6, 2009

    Und wetterfeste Global-Scaling-Socken! Und meinen Cellagon-Aurum-Saft trinke ich auch jeden Tag!

  4. #4 proisel
    November 6, 2009

    ganz einfach zu beantworten, warum es biowetter auch bei kachelmann gibt: weil es geld bringt. und da lässt doch kachelmann keine gelegenheit aus.

    warum, wenn wetter nicht manipuliert werden kann, kann ich heute noch nicht erfahren, ob es weihnachten schneit? wenn wetter so wetterfest ist, das die menschen es nicht beeinflussen können, sollte das doch möglich sein. einen möglichst großen rechner mit daten füttern, enter drücken, und wir haben das wetter zu heilig abend, um es mal plakativ zu sagen.
    doch jede kleinste änderung, unvorhersehbar, bringt das wetter doch vollkommen aus dem schwung. warum sollte der mensch das nicht auch schaffen?

  5. #5 radicchio
    November 6, 2009

    mit dem biowetter isses wie mit der homöopathie nur reziprok. es gibt immer wetter und immer werden leute krank oder fühlen sich mies. was sagt das dem deutschen michel? wetter kann krank machen. und das kann man sogar verkaufen. toll!

  6. #6 Anna Luehse
    November 6, 2009

    Wenn Kachelmann schon mal am Aufräumen ist:

    Von 1998 bis 2008 ist die globale Temperatur um 0,2°C zurückgegangen.

    Die Nordhalbkugel hat sich um 0,1°C, die Südhalbkugel sogar um 0,3°C abgekühlt.
    (Hadley’s)
    “Diese 0, 3 Grad sind ein dramatischer Wert, wenn man bedenkt, daß die tatsächliche Erderwärmung zwischen den Jahren 1850 und 2000 gerade bei 0, 6 Grad gelegen hat” ergänzt dazu der Diplom-Meteorologe und EIKE-Pressesprecher Klaus Puls. (E.I.K.E.) https://eike-klima-energie.eu (Pressemitteilungen)

  7. #7 Krishna Gans
    November 6, 2009

    Gerne wird das Wetter in der Schweiz manipuliert. An den Südhängen des Zürichsees wächst Wein, guter übrigens, und am Zürichsee gewittert es gern, und das nicht zu knapp und recht kräftig bisweilen.
    Damit Starkregen und Hagel den Wein nicht zerschlagen, läßt man die von Süden kommenden Gewitter vorher im See abregnen, dank Silberjodid. So meine Erinnerung von vor ca. 20 Jahren. Ich denke nicht, daß sich daran was geändert hat.

  8. #8 Sven Türpe
    November 7, 2009

    Kachelmann wählt dabei prägnante Formulierungen, die auch im Gedächtnis haften bleiben.

    Da hat er ja echt Glück gehabt, dass sein Gegenüber ein Journalist vom Stern war und kein Scienceblogger mit Sendungsbewusstsein. 🙂

  9. #9 Frank Abel
    November 9, 2009

    @Jörg Kachelmann

    Sie hält es nicht für sinnvoll, Produkte zu verbreiten und gleichzeitig deren Sinn zu bestreiten.

    Gruß
    Frank

    @Sven

    😉 Touché…

  10. #11 O.Hartlachner
    Januar 6, 2010

    die ganze Klimadisskussion ist das grösste Lügengebäude der Menschheitsgeschichte! Niemand kann noch nicht einmal vorhersagen wie der nächste Sonner wird geschweige denn die Temperaturen in 20 Jahren. Die CO2-%-Mengen um die sich die ganze Diskussion dreht stehen an 3.Stelle hinter dem Komma(=ein paar Moleküle CO2 auf hunderttausend Moleküle Luft).wir haben zwar so genaue Messgeräte aber niemand kann sagen wieviel % CO2 wir genau haben, denn allein die schwankungen im jährlichen CO2-Verbrauch der Pflanzen (350 bis 450 Milliarden t) sind grösser als die angebliche CO2-Zunahme. Die Mauna Loa-Station auf Hawaii aber, deren Werte man nimmt wurde von Vulkanologen gegründet weil über vulkanischen Herden (auch wenn sie nicht tätig sind) CO2 flächendeckend aufsteigt.

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